Abstand halten
Sicheres Radfahren in Krenglbach

- v.l.: Bürgermeister Manfred Zeismann, Polizei Krenglbach, Norbert Rainer (Klimabündnis OÖ), Susanne Unterholzer (Radlobby Krenglbach).
- Foto: Franz Burgstaller
- hochgeladen von Lehrredaktion OÖ
Ob Autofahrer beim Überholen den Mindestabstand von 1,5 Metern einhielten, wurden im Rahmen des Projekts „Rücksicht durch Abstand“ überprüft.
KRENGLBACH. Ausreichender Abstand beim Überholen ist für die Verkehrssicherheit von Radfahrenden sehr wichtig. Trotz allem hat eine Studie (2017) vom Kuratorium für Verkehrssicherheit ergeben, dass bei 80 Prozent der Überholvorgänge der erforderliche Seitenabstand nicht eingehalten wurde. Aus diesem Grund hat die Radmodellregion Wels Umland ein Projekt für mehr Verkehrssicherheit gestartet.
78 Messungen in Krenglbach
Daher hieß es am 21. April „Rücksicht durch Abstand“ auf den Krenglbacher Straßen. Zusammen mit der Polizei und der Gemeinde Krenglbach führte das Klimabündnis OÖ insgesamt 78 Messungen durch: „Nachdem die Polizei die Autofahrer vor der Volksschule in einer 30er-Zone angehalten hatte, waren die meisten vorerst etwas irritiert, aber dann doch überrascht, dass sie alles richtig gemacht hatten“, erzählt Helmut Unterholzer, Radbeauftragter von Krenglbach.
87 Prozent nahmen Rücksicht
Ziel der Aktion sei es gewesen, mehr Bewusstsein für das wichtige Thema „Abstand halten“ zu schaffen. Es zeigte sich, dass über 87 Prozent der Kfz-Lenkenden Rücksicht nahmen und den Mindestabstand von 1,5 Meter einhielten: „Der empfohlene Mindestabstand von 1,5 Metern dient nicht nur der Verkehrssicherheit im Allgemeinen, sondern auch einem respektvollen Miteinander der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr“, so Manfred Zeismann (SPÖ), Bürgermeister von Krenglbach.
Mehr Informationen finden Sie hier.


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