"StoP" lud ein
Sommerfest gegen Partnergewalt im Welser Tiergarten
Die Initiative StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt in Wels lud zum Sommerfest in den Welser Tiergarten ein. Die Veranstaltung am 4. Juni soll das Bewusstsein für gewaltvolle Beziehungen geschärft und für Zivilcourage gestanden haben.
WELS. "Das Nachbarschaftsprojekt 'StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt' des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) ergänzt bestehende Opferschutzeinrichtungen und soll dazu beitragen, Gewalt zu verhindern", erklärt das österreichische Bundesministerium auf seiner Website. Am 4. Juni lud die Initiative zum Sommerfest ein, das sich von Seiten der Veranstalter als erfolgreich bewies.
Spiele, Eis und der Gewalt keine Chance geben
Beim diesjährigen Sommerfest gab es neben einer Rätselralley durch den Tiergarten und Kinderschminken außerdem ein gratis Eis für die kleinen Gäste. "Größere Besucherinnen und Besucher" trafen sich zu Kaffee und Kuchen: An dieser Station konnten sie ihre Ideen für eine gelingende Beziehung sammeln und sich über das Projekt "StoP" näher informieren. Zielgruppe seien alle Menschen gewesen, für die eine achtsame Nachbarschaft wichtig ist: "Wir müssen verstehen, dass Gewalt nicht bei Schlägen beginnt, sondern bei Gedanken und Worten, die abwerten", so Yasmin Ramelmüller, Sozialarbeiterin bei StoP-Wels. Simone Heinz-Jahraus, StoP-Koordinatorin fügt hinzu: "StoP steht für Zivilcourage und ein gewaltfreies Miteinander. Wir wollen die Öffentlichkeit für das Thema Gewalt an Frauen und Kindern noch mehr sensibilisieren".
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