Tipps, um "cool" zu bleiben
So bekommt man hohe Raumtemperaturen in Gebäuden in den Griff
BEZIRK (kw). Die aktuelle Hitzewelle mit Innenraumtemperaturen von über 27 Grad Celsius bringt den Einen oder Anderen schon mal ins Schwitzen. Dem entgegen laufen viele Klimaanlagen auf Hochtouren, was einen großen Stromverbrauch zur Folge hat. Für ein gutes Raumklima gibt es jedoch bessere Alternativen. Das A und O für angenehme Zimmertemperaturen ist das ausgiebige Lüften zur richtigen Zeit. Das sollte geschehen, wenn es noch kühl ist, in den frühen Morgenstunden oder in der Nacht. Das gleiche Prinzip gilt für den Einsatz des Sonnenschutzes. Für eine optimale Wirkung muss der Sonnenschutz in der Früh bei Ostfenstern betätigt werden, denn ist eine Wohnung erst einmal aufgeheizt, ist es schwer, die Lufttemperatur wieder zu senken. Die Hitze kommt aber nicht nur von außen, sondern auch von den Geräten in den Räumen. Deshalb sollte man alles abschalten, was gerade nicht genutzt wird, wie Kopierer, Drucker, Kaffeemaschine und unnötige Beleuchtung. Wer vorbeugen will, sollte auf klimaaktive Pflanzen setzen. Sie tragen zusätzlich zu einem angenehmeren Innenraumklima bei. Ein Gefühl von "Kühle" lässt sich aber vor allem durch Luftbewegung schaffen. Decken-, Raum- und Tischventilatoren senken die empfundene Temperatur um einige Grad, besonders wenn man schon schwitzt. Man muss jedoch aufpassen, dass man sich dabei nicht erkältet. Für die heißen Tage im Jahr sind solche Ventilatoren durchaus nützlich, relativ billig und energiesparend. Sie haben eine 20 bis 50 mal kleinere Strom-Leistungsaufnahme als Klein-Klimageräte. Auch Konsumentenschutz- und Energie-Landesrat Rudi Anschober rät zur Vorsicht bei Klimaanlagen: „Wer diese Maßnahmen beherzigt, kann die Wärme im Haus oder in der Wohnung deutlich reduzieren. Achtung bei Kompakt-Klimageräten: Zu den Anschaffungskosten kommen beträchtliche Stromkosten hinzu.“
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