Transitunterkunft für Flüchtlinge wurde geschlossen

- <b>41.000 Flüchtlinge</b> wurden in knapp vier Monaten in den Messehallen betreut.
- Foto: Herzog
- hochgeladen von Philip Herzog
WELS. Ihre Pforten geschlossen hat die Transitunterkunft für Flüchtlinge in den Welser Messehallen. Die Schließung wurde notwendig, da die Messe Wels die Räumlichkeiten für die bevorstehende Energiesparmesse und die damit verbundenen Aufbauarbeiten benötigt. Zwischen 11. September 2015 und Anfang Jänner 2016 wurden 41.000 Flüchtlinge in Wels betreut, 25.128 davon verbrachten die Nacht in einer der Messehallen. Von den 41.000 Personen stellten 300 in Wels einen Asylantrag. "Mein besonderer Dank gilt dem Roten Kreuz, der Polizei, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Bundesheer, den freiwilligen Helfern des Teams Österreich, der Firma sabtours, der Messe Wels, dem Magistrat und den ehrenamtlichen Dolmetschern. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Betreuung sehr gut funktioniert hat", erklärt Integrationsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß. Alleine die Dolmetscher leisteten 1838 Stunden ehrenamtliche Hilfestellungen. Für mehrere weibliche Flüchtlinge wird Wels übrigens in besonderer Erinnerung bleiben: Sie kamen hochschwanger an und brachten im Klinikum Wels-Grieskirchen ihre Kinder auf die Welt.
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