Traunschiff, Thalheim
"Traunschiff" vorerst auf Eis gelegt

Das Traunschiff ist noch nicht untergegangen, hat aber eine starke Schlagseite. | Foto: Marktgemeinde Thalheim
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  • Das Traunschiff ist noch nicht untergegangen, hat aber eine starke Schlagseite.
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Das von den Grünen kritisierte Projekt "Traunschiff" in Thalheim ist vorerst Vergangenheit. Die Kosten sind zur Zeit aus Sicht der Marktgemeinde Thalheim nicht zu stemmen.

THALHEIM. Mit großer Euphorie wurde vor Wochen verkündet, dass ein sogenanntes "Traunschiff" auf der Thalheimer Seite  zur Belebung des Traunufers installiert werden sollte. Ein großzügiger Gastrobereich, ein Trauungssaal und ein Sonnenfloß waren geplant. Mit Hilfe von EU-Fördergeldern, die Rede war von 300.000 Euro, traute man sich sowohl aus Thalheimer, als auch aus Welser Sicht zu, die geschätzten Kosten von insgesamt 600.000 Euro aufbringen zu können.

Kostenexplosion

Ralph Schallmeiner von den Grünen zweifelte seinerzeit schon daran, dass das Projekt mit den veranschlagten 600.000 Euro zu finanzieren sei. Damit sollte er recht behalten. Nach genauer Berechnung stellt sich jetzt heraus, dass sich die Kosten verdoppelt haben. "Das können wir zur Zeit nicht finanzieren", sieht der Thalheims Bürgermeister Andreas Stockinger (ÖVP) momentan keine Chance das Projekt zu realisieren. Was seiner Meinung nach nicht heißen muss, dass nicht zu einem späteren Zeitpunkt erneut um Fördergelder bei der EU angesucht wird. Die Finanzierungszusage von Seiten der Stadt Wels bleibt ebenfalls aufrecht, bestätigt Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ). Auch er sieht das Vorhaben noch nicht als endgültig gescheitert. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben", in der nächsten EU-Förderperiode, ab 2021, kann sich Rabl ebenfalls vorstellen, erneut um EU-Gelder anzusuchen. Ralph Schallmeiner hingegen würde lieber in bessere Badegelegenheiten entlang der Traun investieren. "Man sollte dazu eng mit der Bevölkerung zusammen arbeiten und auf deren Wünsche eingehen, soweit sich diese finanzieren lassen", findet Schallmeiner.

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