Weitere Stimmen für Welser Bewerbung als Kulturhauptstadt

Neben Politikern meldeten sich auch Kulturschaffende und Wirtschaftstreibende positiv über die mögliche Bewerbung als Kulturhauptstadt zu Wort. | Foto: privat
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WELS. Die ÖVP äußerte sich positiv zur Idee, dass sich Wels als Europas Kulturhauptstadt 2024 bewerben könnte. "Gerade die von Kulturstadtrat Johann Reindl-Schweighofer vorgeschlagene Kooperation mit einer gesamten Region klingt innovativ. Natürlich müssen auch die Kosten dafür erhoben werden, daher ist die Welser ÖVP für eine schnelle Prüfung dieser Variante", sagt Parteiobmann Peter Csar. "Ich trete für eine Prüfung ohne Wenn und Aber ein, damit diese Kulturinitiative unbeeinflusst überlegt werden kann." Wenig hält Csar davon, gleich vorweg Bedingungen für eine Bewerbung zu formulieren. Finanzierungskooperationen müssten im richtigen Zeitpunkt gefunden werden und nicht zur Bedingung gemacht werden, ohne die Kosten zu kennen. Eine Volksabstimmung über eine allfällige Bewerbung komme für die ÖVP nicht infrage. Doch nicht nur Politiker meldeten sich zu diesem Thema zu Wort. Bei einer Umfrage der BezirksRundschau stimmten 68 Prozent dafür, dass sich Wels als Kulturhauptstadt eignet.

"Bewerben, um Profil zu zeigen"

Auch Messedirektor Robert Schneider sieht die Idee positiv: "Ich halte es für ein ambitioniertes Projekt, das prinzipiell zu begrüßen ist." Mit der Messe sieht er durchaus Berührungspunkte – etwa wenn Fläche für Ausstellungen benötigt wird. Auch Ady Flasch, Obmann der Welser Bühne, ist prinzipiell gut auf das Thema zu sprechen: "Man sollte sich auf jeden Fall bewerben, um Profil zu zeigen. Damit ist Wels im Gespräch, und es muss sich ohnehin neu positionieren." Um ein ernsthafter Kandidat für die Kulturhauptstadt zu werden, dürfte es laut Flasch jedoch nicht sein, dass Vereine wie die Welser Bühne keinen fixen Spielort haben. Florian Fritsch (Richter Pharma) hingegen kann mit der Idee gar nichts anfangen: "Was Wels als europäische Kulturhauptstadt zu bieten haben sollte, weiß ich nicht."

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