Entscheidung gefallen
Welser Pleitier (52) muss ins Gefängnis
Das Oberlandesgericht hat nun entschieden: Jener Welser Pleitier, der bei einer Fusion Millionenschaden anrichtete, muss für 6,5 Jahre ins Gefängnis.
WELS. Der Pleitier wurde im Vorjahr wegen betrügerischer Krida und Falschaussage vom Welser Landesgericht zu sieben Jahren verurteilt. Für die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) zu wenig, sie meldete Berufung an. Nun entschied das Oberlandesgericht: Eine Gefängnisstrafe ist angemessen, lediglich die Höhe wurde von sieben Jahren Haft auf sechseinhalb Jahre gemindert. Rechtskräftig.
Laut Anklage verursachte Andreas P. bei der gescheiterten Fusion von mcworld mit dem Mitbewerber mcshark im Jahr 2013 einen Schaden von mehr als fünf Millionen Euro. Laut Gläubigern handelt es sich um einen Schaden von rund 30 Millionen Euro.
Bis zur Verurteilung lebte der 51-Jährige Welser auf großem Fuß, mit Reisen, dicken Luxusautos und Champagnerexzessen machte er von sich reden. Am Ende brach sein Firmenkonstrukt zusammen. Im Prozess saßen auch seine Ex-Frau und ein ehemaliger Vertrauter auf der Anklagebank.
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