Top-Qualität schwarz auf weiß
Welser Prostatakrebszentrum jetzt auf Weltklasseniveau
- Intensiv geprüft: Das Welser Prostatazentrum ist nun DKG-zertifiziert.
- Foto: Robert Maybach
- hochgeladen von Anna Kirschner
Das Prostatakrebszentrum am Klinikum Wels punktet mit modernster Technik, individueller Beratung und Zusatzangeboten wie einer Selbsthilfegruppe. Dafür erhielt die Einrichtung nun das Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG). Das Prostatakrebszentrum in Wels ist jetzt neben Wien und Linz das dritte nach DKG Zertifizierte in ganz Österreich.
WELS. Laut Statistik Austria wurden im Jahr 2019 über 6.000 bösartige Tumore in der Vorsteherdrüse diagnostiziert. Als wichtige Anlaufstelle gilt hier das Welser Prostatakrebszentrum. „Das Ziel am Zentrum ist es, unseren Patienten schnellstmöglich die optimale individuell angepasste Behandlung anbieten zu können – nach aktuellstem wissenschaftlichen Stand und mit modernsten technischen Diagnose- und Behandlungsoptionen“, erklärt Clemens Wiesinger, Leiter der Abteilung für Urologie. Nach einem intensiven Prüfungsprozess wurde das Zentrum in Wels Anfang des Jahres erfolgreich nach den strengen Anforderungen der deutschen Krebsgesellschaft (DKG) zertifiziert.
Unterstützung durch Selbsthilfegruppen
„In unserer Patientenbetreuung am Prostatakrebszentrum steht aber nicht nur die erfolgreiche Bekämpfung des Krebses im Vordergrund, sondern unser Augenmerk liegt heute verstärkt auf der Lebensqualität der Patienten“, führt Wiesinger weiter aus. Unterstützungsangebote gibt es durch die klinische Psychologie, die klinische soziale Arbeit sowie eine eigens etablierte Selbsthilfegruppe für Patienten mit Prostatakarzinom. Der Erfahrungsaustausch in dieser hauseigenen Gruppe soll Betroffenen Halt, Perspektive und die Möglichkeit zum persönlichen Wissenstransfer bieten. „Eine Krebsdiagnose bedeutet für die Betroffenen nicht nur eine tiefgreifende körperliche Erkrankung, sondern oftmals auch eine seelische, soziale und sozioökonomische Belastungssituation und damit verbundene Ängste“, meint Nina Laher-Mayr, Projektkoordinatorin der Abteilung für Qualitäts- und Risikomanagement am Klinikum Wels-Grieskirchen.
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