Wieder Nachwuchs in der Schmidinger Affenbande
KRENGLBACH. Nach dem Wollaffenbaby gibt es erneut Nachwuchs in der Schmidinger Affenbande. Und das gleich im Doppelpack: So zeigen die kleinen Springtamarine ihren erst eine Woche alten Spross und auch bei den Rotkopfmangaben gibt es einen neuen Stammhalter im Zoo Schmiding. Nur zarte 60 Gramm wog der Springtamarin bei seiner Geburt, doch schon rasch legt er an Gewicht zu. Im Gegensatz zu den verwandten Krallenaffen spielen die Väter beim Kinderhüten anfangs keine aktive Rolle, sondern springen erst nach einigen Wochen als Babysitter ein.
Das Rotkopfmangaben-Baby ist erst vier Tage alt und lässt sich von seiner Mama durch die Anlage tragen. Die Affenart stammt aus den dichten Urwäldern Westafrikas und lebt dort in hierarchisch geordneten Familienverbänden. Sie verständigt sich neben einem einsilbigen bellenden Laut vorwiegend durch kontinuierliches Heben und Senken ihrer auffälligen weißen Augenlider, die ihnen eine ausdrucksvolle Gesichtsmimik verleihen. Während sich die Rotkopfmangaben vorwiegend in den unteren Ebenen der Wälder aufhalten, lieben es die kleinen Springtamarine, sich vor allem in den unteren Baumwipfeln südamerikanischer Regenwälder fortzubewegen um ihr großes Sprungtalent zu beweisen. Mit teils bis zu vier Meter weiten Sprüngen bewegen sie sich dort von Ast zu Ast.
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