Wohnen leistbarer machen

Manfred Hochhauser will den mehrgeschossigen Wohnbau in Wels forcieren. | Foto: WHG
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WELS. In puncto Wohnen zeichnet sich in Wels ein klares Bild: Die günstigeren Grundstückspreise locken viele Jungfamilien in die Umlandgemeinden, den sogenannten Speckgürtel. Ältere Menschen gehen den umgekehrten Weg. In der Stadt werden ihre Bedürfnisse besser bedient, hier können sie vom Arzt bis zum Nahversorger alles zu Fuß erreichen. "Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren nicht ändern. Auch wenn die Preise in letzter Zeit angezogen haben, die Gemeinden in Wels-Land haben noch immer die günstigeren Grundstücke", so Manfred Hochhauser, Vorstand der Welser Heimstätte. Um das Abwandern der Jungfamilien abzufedern, müsse Wohnen in Wels leistbarer werden.

Bestehende Infrastruktur
Aus Sicht der Welser Heimstätte gebe es dafür zwei klare Strategien. Zum einen müsse man bestehende Wohnräume nachverdichten. Dort wo Infrastruktur, wie Müllentsorgung, Kanal-, Wasser- und Stromanschluss, schon vorhanden ist, kann billiger gebaut werden, was sich auch in den Miet- oder Kaufpreisen niederschlägt. Zum anderen müsse verstärkt in die Höhe gebaut werden. Für den Heimstätten-Vorstand gehört der mehrgeschossige Soziale Wohnbau auch innerhalb des Welser Autobahnrings forciert. "Derzeit wird in der Regel dreigeschossig gebaut. Würde man vier oder fünf Geschosse bauen, verteilten sich die anfallenden Fixkosten, wie Bau- und Finanzierungskosten, anders. Auf Grund der größeren Wohnfläche ergibt sich dadurch letzten Endes ein günstigerer Mietzins", so Hochhauser.

Dachbodenausbau
Städte wie Wien oder Salzburg zeigen vor, wie durch den Ausbau von Dachböden trotz knapper Baugründe mitten in der Innenstadt neuer Wohnraum geschaffen werden kann. "Das wirkt nicht nur der Abwanderung entgegen, sondern belebt auch das Zentrum und stärkt somit die Nahversorger", ist Hochhauser sicher. Mit dem Projekt Oberfeldstraße sollen zudem wieder junge Leute nach Wels gelockt werden. Hier entstehen bis 2018 220 geförderte Wohnungen. "Unser Mietkaufangebot wird auch aus dem Welser Umland stark nachgefragt", so Hochhauser.

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