Zukunft der Kaserne bleibt gesichert
Der Welser Kasernkommandant Alfred Kaser blickt Bundesheer-Volksbefragung gelassen entgegen.
"Der Ausgang der Volksbefragung wird keine große Bedeutung für die Garnison Wels haben", sagt Oberst Alfred Kaser, Garnisonskommandant und Kasernkommandant in Wels. Grund dafür sei die geringe Zahl der Rekruten, die in Wels stationiert sind. Von den insgesamt 524 Soldaten und Zivilbediensteten sind gerade mal 134 Rekruten.
Der Großteil der Beschäftigten (207 Personen) arbeitet im Heereslogistikzentrum. Im hochmodernen technischen Prüfzentrum des Bundesheeres sind 19 Lehrlinge beschäftigt. Ingesamt werden in Wels 29 Lehrlinge in neun Berufen ausgebildet. Die ersten Lehrlinge nahm das Heer in Wels 1982 auf. 2004 wurden die ersten weiblichen Lehrlinge aufgenommen. "Die Garnison Wels ist ein absoluter Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Wir sind ein großer Arbeitgeber, der jährlich rund 1,5 Millionen Euro an Betriebsausgaben hat. Wir vergeben an die lokalen Betriebe Reparaturen im Gesamtwert von rund drei Millionen Euro und der lokale Bedarf unserer Truppe beläuft sich auf Rund eine Million Euro", sagt Kaser. Der Standort Wels ist seit 1. September 1961 wieder Garnison. Seit dem 18. Oktober 2002 besteht eine Partnerschaft mit der Stadt Wels. Die Dienststellen der Garnison sind das Heereslogistikzentrum, das militärische Servicezentrum 7, das Panzerbataillon 14 und die Betriebsstaffel Hessenkaserne.
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