Illegale Spielautomaten: Stadt fehlt gesetzliche Handhabe

- <b>Insgesamt wurden im</b> ersten Halbjahr 2017 165 illegale Spielautomaten beschlagnahmt.
- Foto: Stadt Wels
- hochgeladen von Philip Herzog
Rabl und Kroiß fordern Verschärfung des Glücksspielgesetzes.
WELS. Mehr als 165 beschlagnahmte illegale Spielautomaten, rund 1,8 Millionen Euro verhängte Strafen und eine Schließung von zehn Betrieben nach dem Glücksspielgesetz: Das ist die Bilanz der 32 Kontrollen von Stadt und Stadtpolizeikommando Wels und Finanzpolizei im ersten Halbjahr 2017. Einige Lokale wurden dabei sogar mehrmals kontrolliert, konnten aber - auf Grund fehlender gesetzlicher Handhabe - nicht durch eine mechanische Vorrichtung, eine sogenannte Plombierung, dauerhaft geschlossen werden.
Schnellere Verfahren und mehr Personal gefordert
Eine derartige Verschärfung der Gesetzgebung fordern Bürgermeister Andreas Rabl und Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß daher ebenso wie eine Beschleunigung der Verfahren. Darüber hinaus fordern Rabl und Kroiß auch dringend mehr Personal für das Stadtpolizeikommando und die Finanzpolizei, um in diesem speziellen Problemfeld noch effektiver tätig werden zu können. "Wir bedanken uns bei der Finanzpolizei und beim Stadtpolizeikommando Wels für die gute Zusammenarbeit bezüglich illegalem Glücksspiel. Die Zahlen zeigen deutlich, dass das Gesetz dringend verschärft werden muss und dass dringend mehr Personal benötigt wird", so Rabl und Kroiß.
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