Jakob Auer: Mit Agrarbudget bäuerliche Familien und ländlichen Raum stärken

Angesichts der schwierigen Marktlage im Agrarbereich ist es wichtig, Stabilität und Sicherheit für die bäuerlichen Familien und einen funktionierenden ländlichen Raum zu gewährleisten. "Die Bäuerinnen und Bauern, die täglich hervorragende österreichische Qualität produzieren, können sich darauf verlassen, dass wir auch in Zukunft jeden Cent in Brüssel abholen und dafür sorgen, dass die Gelder für die Landwirtschaft auch bei ihnen am Hof ankommen", sagte heute, Freitag, der ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg.z.NR Jakob Auer anlässlich der Budgetbera-tungen zum Kapitel Landwirtschaft im Parlament.

Das Land-, Forst- und Wasserwirtschaftsbudget wird im kommenden Jahr 2,135 Milliarden Euro ausmachen. 1,28 Milliarden Euro davon sind EU-Gelder. Für die Ländliche Entwicklung sind jährlich rund 563 Millionen Euro an EU-Mittel vorgesehen. Gemeinsam mit Bundes- und Landes-mittel stehen für dieses Programm jährlich rund 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Für Direkt-zahlungen und die Marktordnungsausgaben der EU sind im Jahr 2016 rund 718 Millionen Euro veranschlagt. Für nationale Maßnahmen im Bereich Land- und Forstwirtschaft wie z.B. Zinsen-zuschüsse im Bereich Agrarinvestitionskredite (AIK), Bildung, Beratung und Forschung stehen 2016 rund 22 Millionen Euro zur Verfügung. "Allein diese Größenverhältnisse zeigen, wie wichtig die Gemeinsame Agrarpolitik für die Landwirtschaft ist", so Auer.

Im Globalbudget "Forst-, Wasserressourcen- und Naturgefahrenmanagement" sind im Jahr 2016 Auszahlungen in Höhe von rund 206 Millionen Euro veranschlagt. Wichtig ist auch, dass das Aktionsprogramm "Hochwassersicheres Österreich" finanziell abgesichert ist. "In Zeiten von steigenden Klimaextremen wie Dürre oder Dauerregen stehen damit mehr Mittel für die Sicherheit unserer bäuerlichen Landwirtschaft zur Verfügung als im letztes Jahr."

Bei Auszahlungen Wort gehalten

Die Landwirtschaft stand heuer aber nicht nur was Marktlage und Klimaveränderungen betrifft vor großen Herausforderungen. Mit der Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik kam es zu Veränderungen bei der Abwicklung und der Antragstellung. "Dennoch ist es gelungen, bei den Auszahlungen noch in diesem Jahr Wort zu halten", zeigt sich Auer erfreut, dass ein Großteil der Agrarförderungen in der Höhe von 700 Millionen Euro wie Ausgleichszahlungen, ÖPUL-Maßnahmen und Direktzahlungen in den nächsten Wochen ausbezahlt werden. "Das war nicht selbstverständlich, aber für die Bäuerinnen und Bauern eine Notwendigkeit", so Auer.

"Die Leistung der heimischen bäuerlichen Betriebe muss uns etwas wert sein", weist Auer auf die "tägliche harte Arbeit" der Bäuerinnen und Bauern hin. "Sie geben tagtäglich ihr Bestes, um unsere Kulturlandschaft zu erhalten, die Lebens- und Erholungsqualität in den Regionen für alle Menschen zu erhöhen und Lebensmittel mit ausgezeichneter und höchster Qualität zu produzieren." Mit dem Agrarbudget kann dies auch im kommenden Jahr sichergestellt werden.

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