Neue Welser Gesichter im Nationalrat

Von links: Die neuen Nationalräte Klaus Lindinger (ÖVP), Eva Maria Holzleitner (SPÖ) und Petra Wimmer (SPÖ) werden am 9. November angelobt. | Foto: Alfred Haslinger/SPÖ/SPÖ, Montage: BRS
  • Von links: Die neuen Nationalräte Klaus Lindinger (ÖVP), Eva Maria Holzleitner (SPÖ) und Petra Wimmer (SPÖ) werden am 9. November angelobt.
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WELS/BEZIRK. Am 9. November werden die neuen Nationalratsabgeordneten offiziell angelobt. Mit dabei sein werden drei Politiker aus Wels und Wels-Land. Petra Wimmer (SPÖ) schaffte den Einzug wenig überraschend, stand sie doch auf Platz eins der Wahlkreisliste Hausruckviertel. Sie wird sich in der Wiener Hofburg nicht nur mit nationalen Themen beschäftigen, sondern auch mit der Stärkung der Region. "Es wäre wichtig, Wels und Wels-Land wieder zu einer Einheit zu machen. Es wird hauptsächlich nebeneinander gearbeitet, man sollte sich aber mehr über Themen abstimmen. Ich möchte während meiner Zeit als Nationalrätin viel im Bezirk unterwegs sein", sagt die 52-Jährige. Überregional wolle sie sich beispielsweise bei sozialen Themen einbringen. "Ich freue mich sehr auf die parlamentarische Arbeit und auf die Zusammenarbeit im Parlamentsklub." Für ihre Partei sähe sie die Oppositionsrolle als Chance, sich zu erneuern und zu reformieren.

Zwei Junge schafften es

Als zweiter Kandidat aus der Region zieht Klaus Lindinger über den Wahlkreis Hausruckviertel in den Nationalrat ein. Der 29-Jährige ist seit kurzem Bezirksobmann der ÖVP Wels-Land und stand auf Listenplatz zwei. "Die Freude ist riesengroß. Jetzt muss ich erst einmal alles kennenlernen. Wie funktioniert der Parlamentarismus und wie kann man seine Interessen einbringen?" Der Fischlhamer ist Mitglied der ÖVP-Arbeitsgruppe für die Wirtschaft im ländlichen Raum. "Ich will zum einen Familienbetriebe unterstützen, egal ob KMU oder ländliche Betriebe und den bürokratischen Aufwand bekämpfen", sagt Lindinger. "Zum anderen ist der Finanzausgleich neu verhandelt worden und die Gemeinden streiten sich um Arbeitsplätze. Wir müssen uns anschauen, wo Betriebsansiedelungen sinnvoll sind. Zum Glück ist der Wirtschaftspark Voralpenland realisiert worden." Als dritten Punkt setzt er die Stärkung der Vereine auf seine Agenda. "Die Gesellschaft wird gestützt von Vereinen. Sie holen Jugendliche ab und binden sie in die Gesellschaft ein." Ein weiterer junger Neuzugang für den Nationalrat ist Eva Maria Holzleitner. Die 24-jährige Welserin stand auf Platz zwei der SPÖ-Landesliste. "Ich freue mich auf die spannende neue Aufgabe. Mein Leben wird sich dadurch sicher ein wenig verändern", sagt die Studentin. Ihre Interessen liegen vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Jugend. "Denn die Jungen sind die heterogenste Gruppe in der Gesellschaft." Wie Wimmer sieht auch Holzleitner nach dem enttäuschenden SPÖ-Wahlergebnis die Oppositionsrolle als größte Chance für ihre Partei. Alle drei künftigen Nationalräte tippen auf eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ. Knapp nicht in den Nationalrat geschafft hat es die Welserin Doris Schulz (ÖVP).

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