Volksanwälte sammeln die Beschwerden der Bürger
WELS. Die drei Volksanwälte Günther Kräuter, Gertrude Brinek und Peter Fichtenbauer veranstalten regelmäßig Sprechtage in allen Bundesländern. Dabei können Beschwerden über vermutete Missstände in der Verwaltung des Bundes, der Länder und Gemeinden von Bürgern persönlich vorgetragen werden. Kräuter war kürzlich in Linz und Wels vor Ort. "Neben Bausachen und Flächenwidmungsplanproblemen standen soziale Sorgen und Beschwerden der Bevölkerung im Mittelpunkt", sagt Kräuter. Wichtige Punkte seien die Pensionsversicherung, abgelehnte Invaliditätspensionen, Pflegegeld- und Mindestsicherungsfragen und Beschwerden über das AMS oder Probleme in Pflegeheimen gewesen. In statistisch rund 16 Prozent aller Beschwerden stelle die Volksanwaltschaft einen Missstand fest, den es von den Behörden zu beheben gilt. Sie lieferte kürzlich dem Parlament ihren Jahresbericht. "Wichtig ist, dass auch die Politik auf unsere generellen Empfehlungen reagiert", meint Kräuter.
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