SPG Felbermayr Wels

Andreas Levenko siegt in Antalya

Ein Jubelschrei entkam dem aktuellen Staatsmeister Andreas Levenko nach dem Finalsieg in Antalya (Türkei) gegen den belgischen Meister Adrien Rassenfosse. Damit gewann Levenko sein erstes WTT Turnier in seiner erst jungen Karriere.

WELS, ANTALYA. Wie schon im Halbfinale gegen den Iraner Amir Hodaiei, die Nummer 14 des Turniers, drehte er auch im Finale einen 0:1 Satzrückstand noch in einen 3:1 Sieg. Der frisch gebackene Staatsmeister musste in sechs Spielen nur drei Sätze abgeben. Herausragend war das 3:0 im Achtelfinale gegen den top gesetzten Franzosen Can Akkuza. Im Finale gegen den Belgier war er laut eigener Aussage im ersten Satz noch nicht mit den Aufschlägen seines Gegners vertraut, habe dann aber bei der Serviceannahme voll riskiert, was dann geklappt hat. Am Ende brüllte er sich den Stolz aus der Seele, ballte die Fäuste und feierte nach dem U 18 Vizeeuropameistertitel und Platz eins in der U 21 Weltrangliste 2019 den nächsten großen sportlichen Meilenstein.

Ernte wird eingefahren

"Jetzt folgte nach viel Trainingseinsatz die Ernte", so Levenko, der mit dem Titel in Antalya einen wichtigen Schritt Richtung Olympia-Qualifikation setzte. Der Felbermayr Wels Held kommt damit als WTT Champion zum Bundesligaschlager auswärts gegen Vizemeister Wiener Neustadt. "Wir haben derzeit ein Luxusproblem bei der Aufstellung", so Wels Trainer David Huber. "Neben Levenko sind auch Vizestaatsmeister Maciej Kolodziejczyk, sowie Jiri Martinko, der in Tschechien Doppelstaatsmeister wurde und Nandor Ecseki (2 Titel in Ungarn) in Topform". "Es tut weh, dass wir leider einen aus unserem Quartett nicht zum Einsatz bringen können", so Wels Boss Bernhard Humer vor der Neuauflage des Vorjahres-Finales. Das Spitzenspiel in Wiener Neustadt endete 4:1 für die Niederösterreicher. Lediglich Levenko konnte eines seiner beiden Spiele gewinnen. Mit dieser Niederlage müssen die Welser auch die Tabellenführung an Wiener Neustadt abgeben.