Neustart in Steinerkirchen
STEINERKIRCHEN (mz). Der FC Union Steinerkirchen startet neu durch. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde der Vorstand rund um Obmann Jürgen Huber abgewählt. Franz Karntner wird in Zukunft die Geschicke des Vereins leiten. Neuer Obmann-Stellvertreter wird der langjährige Sektionsleiter Hubert Gasperlmair. Mit Ingrid Mittermair (Kassierin) und Maria Stadlhuber (Schriftführerin) sind auch zwei Damen im neuen Steinerkirchner Vorstand.
Auch Bürgermeister Johann Auer ist an Bord. Das Gemeindeoberhaupt unterstützt die Kicker als Kultur- und Pressewart. Neo-Obmann Franz Karntner will mit dem neuformierten Funktionärsteam das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen. "Es kommt einiges an Arbeit auf uns zu. Der alte Vorstand wurde noch nicht entlastet, die Kassen nicht überprüft. Huber hat gesagt, dass der Schuldenstand bei 93.000 Euro liegt."
Keine Gagen für Spieler
Nicht nur wegen der finanziellen Situation will Karntner in der kommenden Saison auf die Zahlung von Spielergagen verzichten. "Kein Spieler wird auch nur einen Cent bekommen", sagt Karntner. Nach dem Abstieg aus der BezirksRundschauLiga haben sieben Spieler den Verein verlassen. Neo-Trainer Edwin Durgutovic soll mit dem stark verjüngten Kader den Klassenerhalt in der 1. Klasse Mitte-West schaffen. Die Meisterschaft startet am 19. August mit dem Heimspiel gegen Union Sipbachzell, einen weiteren Absteiger aus der BezirksRundschauLiga.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.