Triathlon Podersdorf

- hochgeladen von Roman Füreder
Am Sonntag, dem 3.September fand im Rahmen des Austria Triathlon Podersdorf Wochenendes der Bewerb über die Sprintdistanz (0,75/20/5) statt.
Persönlicher Bericht von Roman Füreder:
"Als ich mir am Samstag die Startunterlagen für meinen letzten Triathlonbewerb der Saison 2017 abholte, war ich überrascht, dass mich das Veranstalterteam mit Startnummer Eins ins Rennen schicken wollte.
Dies brachte mir jedoch zusätzliche Motivation für das bevorstehende Rennen.
Der Wetterbericht machte mich jedoch nervös, da rund 10 Grad Lufttemperatur mit viel Wind vorausgesagt wurde (etwas mit dem man im Burgenland jedoch rechnen muss).
Am Sonntag stürzten sich über 300 Athleten um 8 Uhr 30 in das 17 Grad kalte Wasser des Neusiedlersees.
Der niedrige Wasserpegel und die Wellen machten das Schwimmen zu einer recht schwierigen Aufgabe. Ich versuchte zu schwimmen, fand aber leider keinen Rythmus. Viele Mitstreiter wateten verbotener Weise durchs Gewässer, was mich ärgerte, da sich das Feld so nicht wirklich auseinanderzog und ich Platz um Plkatz verlor.
Ich fand mich sehr weit hinten im Feld wieder und stieg auf Rang 141 aus dem Wasser, was ich zu diesem Zeitpunkt jedoch zum Glück noch nicht wusste. Jetzt hieß es trotzdem ruhig zu bleiben und mein Rennen durchzuziehen. In der ersten Wechselzone vergeutete ich keine Zeit, indem ich mir, wie viele andere, wärmeres Gewand anzog, und so konnte ich mich bereits nach dem ersten Wechsel auf Rang 56 vorschieben. Nun sollte der 20km lange Radpart folgen. Zuerst ging es mit Rückenwind Richtung Frauenkirchen. Dabei versuchte ich weiter geduldig zu sein und trat nur gemäßigt in die Pedale um nicht zu überpacen und um Kraft zu sparen für den letzten Teil der Radstrecke, der bei direktem Gegenwind zu absolvieren war. Trotzdem gelang es mir Konkurrent um Konkurrent zu überholen.
Zurück Richtung Podersdorf versuchte ich dann jedesmal wenn ich an jemandem vorbeifuhr richtig reinzutreten, da es bei Gegenwind besonders schwierig ist, Gegner abzuschütteln. Dies gelang mir jedoch sehr gut, sodass ich es schaffte auf Rang 6 liegend wieder in die Wechselzone zu kommen.
Mit dem abschließenden Lauf war ich den Umständen entsprechend zufrieden, musste aber noch zwei Plätze hergeben und finishte als gesamt 8.
Mit einem Top 10 Ergebnis und einem 3. Platz in der Altersklassenwertung bin ich sehr zufrieden."
Den Sieg bei den Herren holte sich der Neuseeländer Max Gordon vor Capek Mark und Körner Andreas. Bei den Damen konnte sich die Ungarin Ivett Nagy vor Anita Schoderbeck und Anna Weinhardt durchsetzten.



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