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Ansturm auf die Lehrlingsmesse Wels

Mit knapp 60 Ausbildungsbetrieben aus der Region Wels und Wels-Land und über 2.000 Besuchern war die WKO Lehrlingsmesse in der Messehalle 21A wieder "ein voller Erfolg".

WELS. „Die Lehrlingsmesse Wels ist die erste Adresse für Jugendliche auf der Suche nach dem künftigen Beruf. Besonders wichtig ist uns dabei, dass sich die jungen Leute ein umfassendes Bild von der Lehrlingsausbildung machen können und sehen, welche tollen Berufe in unserer Region erlernt werden können“, so der Leiter der WKO Wels, Thomas Brindl.

Angespannte Lage am Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt in Wels und Wels ist aktuell sehr durchwachsen. Mit einer Arbeitslosigkeit von aktuell 6,3 Prozent ist die Lage spürbar angespannter, als sie noch vor einem Jahr war, wo die Arbeitslosigkeit bei 4,9 Prozent lag. Trotz aller Turbolenzen bleibt hingegen der Lehrstellenmarkt in der Region heiß umkämpft, denn das Angebot übersteigt die Nachfrage noch immer auf bedenkliche Weise – auf 462 offene Lehrstellen kommen per Ende März 2024 nur noch 183 Lehrstellensuchende. „Es besteht deshalb dringende Notwendigkeit, die Jugend von einer Lehrausbildung zu überzeugen und möglichst viele Informationen zu bieten. Initiativen wie unsere Lehrlingsmesse sind daher dringend notwendig und werden von Schulen und von Betrieben sehr dankend in Anspruch genommen“ so Franz Edlbauer, Obmann der WKO Wels-Stadt und ergänzt: „Die Region Wels bietet jedenfalls die besten Voraussetzungen für die Jugend, denn dank der erfolgreichen und innovativen Ausbildungsbetriebe steht einer Karriere mit Lehre nichts im Wege“.

Image der Lehre verbessern

Seit Jahren ist es das erklärte Ziel der WKO Wels, das Image der Lehre zu verbessern. „Uns ist in den letzten Jahren schon einiges gelungen und es zeigt sich, dass unsere Initiativen wirken. Damit wir diesen Weg fortsetzen können, müssen wir konsequent weiterarbeiten und insbesondere mit allen Partnern an einem Strang ziehen“, sagt Alexander Huber, WKO-Obmann aus Wels-Land und ergänzt: „Durch viele WKO-Initiativen wie dem Projekt „Wirtschaft verstehen“, oder der „OÖ Job Week“ oder auch beispielsweise durch unterschiedliche Workshops in den Schulen setzen wir ganz gezielte Schwerpunkte. Die Jugend ist unsere Zukunft und Berufsorientierung ist wichtiger denn je“