AMS
Ansturm auf Kurzarbeit in Wels
631 Betriebe aus Wels Stadt und Land haben mit Stand 25. März ihr Interesse an der „Corona-Kurzarbeit“ angemeldet und Anträge eingebracht. Weitere befinden sich in Arbeit und kommen stündlich dazu.
WELS. „Das Interesse der Betriebe an dieser Form der Kurzarbeit ist riesig“, so Othmar Kraml, Leiter des AMS Wels. Kurzarbeit bietet in diesen Phasen der Unsicherheit für Betriebe eine gute Möglichkeit, die Belegschaft im Unternehmen zu halten und bei Entspannung der Lage wieder rasch die wirtschaftlichen Aktivitäten hochzufahren. Für die Mitarbeiter besteht der Vorteil trotz Arbeitszeitreduktion zwischen 80 und 90 Prozent des Gehaltes weiter zu bekommen – somit deutlich mehr als das zustehende Arbeitslosengeld im Falle der Arbeitslosigkeit. Aufgrund der laufenden Nachverhandlungen der Sozialpartner mit der Regierung zu Gunsten der Beschäftigten und der Betriebe erfolgen aber immer wieder Anpassungen in den dafür vorgesehenen Formularen und aufgrund des Ansturms lassen sich Verzögerungen leider nicht vermeiden. „Das AMS bittet alle Unternehmen um Geduld und Verständnis: Niemand verliert Ansprüche oder versäumt Fristen, da die Kurzarbeit rückwirkend ab 1. März beantragt werden kann“ sagt Kraml.
Mehr Infos und Dokumente zu diesem Thema gibt es auf www.ams.at
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