Eberstalzeller Duo reist zu den EuroSkills

Michael Kranawetter (links) und seine Team-Kollegen, die Oberösterreich bei den EuroSkills 2016 vertreten werden. | Foto: WKO
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EBERSTALZELL/GÖTEBORG. Nach dem Vorbild der internationalen Berufsweltmeisterschaften WorldSkills fanden im Jahr 2008 erstmals die Berufseuropameisterschaften EuroSkills statt. Ziel der europäischen Plattform der Berufe ist es, junge Fachkräfte zu fördern und somit den Wirtschaftsstandort Europa insgesamt zu stärken. Die EuroSkills 2016 finden heuer von 30. November bis 4. Dezember in Schweden (Göteborg) statt. Die Teilnehmer stellen dabei ihr Wissen und ihre Fertigkeiten in konkreten Arbeitssituationen in ihrem Fachbereich unter Beweis. Unter ihnen ist auch der 22-jährige Spengler Michael Kranawetter aus Eberstalzell. Er konnte 2015 den ersten Platz bei den Spengler Staatsmeisterschaften einheimsen und qualifizierte sich so für die EuroSkills. Jedem Teilnehmer steht ein sogenannter Experte zur Seite. In Kranawetters Fall ist das sein Arbeitgeber Wilhelm Strasser von Strasser Dach aus Eberstalzell. Strasser ist bereits seit acht Jahren bei den EuroSkills im Einsatz und gewann schon dreimal Gold. "Es macht mich stolz mit einem Teilnehmer aus meinem Unternehmen anzureisen. Da wir bei uns im Haus trainieren konnten, sind wir sehr gut vorbereitet. Ich hoffe, es wird eine Medaille. Michael ist jedenfalls durch nichts aus der Ruhe zu bringen. So einen coolen Kandidaten haben ich noch nie gesehen", gibt sich Strasser optimistisch.

Kräftezehrende Bewerbe

Von 1. bis 3. Dezember tritt Kranawetter im Einzelwettbewerb gegen die Spengler der anderen Länder an. Die Bewerbe laufen täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr. Dort muss von den Teilnehmern eine sogenannte Tonnengaupe und ein Blechdach angefertigt werden. Der Wettbewerb bringt aber nicht nur die Teilnehmer ins Schwitzen. Erfahrungsgemäß werden die drei Tage auch für Strasser eine Belastung. Er muss täglich bewerten. Sind die Bewerbe vorbei, muss er noch seine Daten in einen Zentralcomputer eingeben. "Die Bewerbe sind auch für uns Experten sehr anstrengend. Wir müssen sehr aufmerksam sein. Am Tag nach den Bewerben ist immer Sightseeing vorgesehen. Aber egal ob Portugal, Belgien oder Frankreich – die Austragungsstädte habe ich noch nie besichtigt. Ich war immer zu müde und musste meist Schlaf nachholen", so Strasser.

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