Ferialpraktikum: "Motivation muss spürbar sein"

BEZIRK. Egal ob Ferialjob oder Pflichtpraktikum: Viele Jugendliche werden auch heuer wieder einen Teil des Sommers dazu nutzen, um erste Berufserfahrungen zu sammeln und sich das Urlaubsbudget aufzubessern. Die Ferial- und Nebenjobbörse des JugendService des Landes OÖ hat ihre Pforten bereits geöffnet. Jugendliche und junge Erwachsene können sich mit allen Fragen zu diesem Thema an das JugendService wenden. Die Bandbreite der Jobangebote zieht sich durch alle Branchen, vom Gastgewerbe über den Verkauf, Produktion und Handwerk bis zu Tätigkeiten im Sozialbereich, im Büro und in der Technik. Natürlich werden auch in Wels Ferialjobs vergeben. So werden etwa im Gösserbrau immer Mitarbeiter für den Service oder die Küche gesucht. Serviceleiterin Maria Felber verrät, worauf sie beim Einstellen möglicher Praktikanten achtet: "Das Um und Auf ist für mich die Motivation. Die muss spürbar sein, es soll nicht nur darum gehen, die Zeit abzusitzen." Besondere Vorkenntnisse seinen nicht zwingend notwendig. Felber gibt aber zu, dass jene Bewerber bevorzugt werden, die später auch in der Gastronomie bleiben wollen.

Herzblut für die Gastronomie

Die möglichen Tätigkeiten schließen alles ein, wofür auch die übrige Gösser-Mannschaft zuständig ist. Auf die Frage, welche Eigenschaften potentielle Bewerber mitbringen sollten antwortet Felber: "Wegen dem Geld alleine braucht man nicht in die Gastronomie gehen. Herzblut für die Gastronomie ist die wichtigste Voraussetzung, alles andere kann man lernen." Im Gösserbräu werden jährlich zwischen drei und fünf Praktikanten aufgenommen. "90 Prozent davon bleiben auch in der Gastronomie oder sogar in unserem Betrieb", ist die Serviceleiterin stolz. Es ist möglich, in der Ferial- und Nebenjobbörse gezielt nach Pflichtpraktika und Samstagsjobs zu suchen. Alle Infos unter www.jugendservice.at/jobs.