"Frau und Karriere" ist kein Widerspruch

WELS. Für Frau ist heutzutage beruflich nichts mehr unmöglich, wenngleich einer Karrierefrau großer Einsatz abverlangt wird. Marietta Aschauer-Kraft von der Fahrschule Aschauer und Renate Pyrker, Geschäftsführerin von Austria Plastics, gehen mit gutem Beispiel voran. Sie erklimmten die Karriereleiter. Beide sind zudem bei Frau in der Wirtschaft in Wels-Stadt engagiert.

Wo ein Wille, da ein Weg
Laut Aschauer-Kraft gibt es kein allgemein gültiges Erfolgsrezept, in jedem Fall sollten die eigene Persönlichkeit, die Strukturen und Voraussetzungen für eine Karriere gut geprüft werden. Darüber hinaus braucht es einen starken Willen. Denn wo ein ein Wille, da ein Weg. "Deswegen ist man gut beraten einen beruflichen Werdegang zu wählen, den man wirklich im Innersten gehen möchte. Wenn beispielsweise der Beruf zum Hobby wird, wird es trotz Dauereinsatz kaum Überlastungen geben", rät Pyrker.
Um sich in einem Unternehmen zu etablieren, zählt außerdem ein breites Wissen. "Laufend an sich zu arbeiten um fachlich kompetent zu sein, ist wichtig. Auch Zuhören zu können spielt eine große Rolle", meint Pyrker und Aschauer-Kraft ergänzt: "Mein Karrieretipp ist auch die persönlichen Zielsetzungen schriftlich zu formulieren und nicht aus den Augen zu verlieren. Zudem braucht es für die Karriere sehr viel Disziplin und Eigenmotivation."
Speziell Frau muss hart an sich arbeiten, wenn sie Karriere anstrebt. Aschauer-Kraft: "Sie muss bereit sein, mehr zu leisten oder zu wollen als Mitbewerber. Über dem steht, dass sie niemals auf sich selbst vergessen darf." Pyrker: "Man muss sich behaupten - darin 'Frau' zu bleiben, 'Mutter' zu werden und danach den beruflichen Spagat zu schaffen."

ZUR SACHE

Die beruflichen Mottos der beiden Powerfrauen:

>Marietta Aschauer-Kraft:
"Too much is just enough for me!"

Renate Pyrker:
"Adapt, adopt, improve – ein altbewährtes Rezept! Zu deutsch annehmen – verändern – verbessern; seien es Ratschläge, Ideen oder Produkte!"