Arbeiten im Ausland
Für die Firma weltweit im Einsatz
Ein Anwendungstechniker der Firma Teufelberger erzählt über seine Arbeit und Erfahrungen im Ausland.
WELS. „Wo ich schon überall war?“, fragt Günter Jakaubek (56) und schmunzelt: „Wo war ich denn noch nicht?“ Denn als Anwendungstechniker der Firma Teufelberger ist er seit 2010 international im Einsatz. Die Unternehmensgruppe stellt Stahlseile, Faserseile sowie Umreifungsbänder her.
Seilbahn, Kräne und Co.
Hauptsächlich sind die Anwendungstechniker der Firma in Österreich und Italien stationiert. So liegt der Schwerpunkt in Österreich laut Jakaubek bei den Seilbahnen und Kränen. „Am Standort in Italien dreht sich alles um Schiffe und Offshore-Plattformen. Außerdem gibt es noch einen kleinen Stützpunkt in China, der den asiatischen Markt bearbeitet.“ Er selbst ist auf Kräne spezialisiert. Seine Arbeit umfasst unter anderem das Testen von neuen Seilen beim Kunden oder am eigenen Prüfstand im Unternehmen oder auch die Installierung von neuen Seilen – und das alles weltweit. „Wenn der Kunde Unterstützung braucht, fahre ich dorthin und kümmere mich darum.“
Von China bis nach Brasilien
Für seine Einsätze war der Anwendungstechniker schon in China, Russland, Brasilien, Amerika und überall in Europa. „Man sieht sehr viel vom Land und auch von der Kultur, knüpft neue Freundschaften“, so Günter Jakaubek. „Außerdem bekommt man Zugang zu Orten, wo ein normaler Mensch gar nicht hinkommt. Ob das jetzt der Bau eines Staudamms, ein militärisches Sperrgebiet oder Ölplattformen sind.“
Herausfordernder Job
Trotz allem bringt die Arbeit im Ausland auch einige Herausforderungen mit sich. Dazu gehören unter anderem der Jetlag, Klimaunterschiede, sprachlichen Barrieren sowie unterschiedliche Arbeitszeiten, die zeitweise auch in die Nachtzeiten hineingehen können. „Es ist ein toller und herausfordernder Job. Er macht Spaß, bringt aber natürlich auch Nachteile mit sich. Aber in welchem Job ist das nicht so?“
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