Schloss Puchberg: FH-Studenten optimieren Energiekonzept

Die Öko-Energietechniker Johanna Schätz und Franz Pöhn optimieren das Energiekonzept des Bildungshauses Schloss Puchberg. | Foto: FH OÖ
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WELS. Schon die Ausschreibung des Berufspraktikums klang für die Öko-Energietechnik-Studierenden Johanna Schätz und Franz Pöhn vielversprechend: Eine Potentialanalyse von Schloss Puchberg sollte vorgenommen werden. Das Schloss im Norden von Wels, das heute als Bildungshaus genutzt wird, ist ein Gebäudekomplex mit Gebäudeteilen, die zu sehr unterschiedlichen Zeiten erbaut worden sind – der älteste 1595, der jüngste 2002. Obwohl bereits einige Verbesserungen durchgeführt wurden, gab es mehrere Ansatzpunkte, das Energiekonzept zu optimieren, zum Beispiel durch die Integration erneuerbarer Energieformen, der Durchführung eines Energiemonitorings sowie der Untersuchung der Gebäudehülle.

Standort für Photovoltaik-Anlage

Während sich die 28-jährige aus St. Marien der Begutachtung der vorhandenen Energiesysteme und der Suche nach einem Standort für eine Photovoltaikanlage annahm, untersuchte der aus Pettenbach stammende Pöhn (36) die Gebäudehülle, unter anderem mit einer Gebäudethermografie und Luftdichtigkeitsmessungen. „Es war wichtig für mich“, sagt Pöhn, „nicht nur die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern, sondern auch Maßnahmen zur Schaffung eines behaglichen Raumklimas aufzuzeigen.“ Er beschäftigte sich deswegen auch intensiv mit verschiedenen Verschattungsvarianten des Großteils aus Glas konstruierten Foyers.

Lösung für Raumklimaproblem

Aufgrund der Untersuchungen und Berechnungen der beiden engagierten Öko-Energietechnik-Studierenden werden nun Lösungsmöglichkeiten und Vorschläge erarbeitet, die in die Tat umgesetzt werden können. Vor allem die Lösung des Raumklimaproblems sowie die Integration einer Photovoltaikanlage sind wichtig für das Schloss Puchberg. „Dabei gilt es natürlich, sich bei allen Maßnahmen, an die strengen Denkmalschutz-Vorgaben zu halten“, sagt Schätz. Das ist nur eine der vielen Herausforderungen, wenn man ein Gebäude, das zum Teil über vierhundert Jahre alt ist, fit für die Zukunft machen will. „Die Studierenden waren durch die im Studium Öko-Energietechnik vermittelten Kenntnisse in der Lage, die sehr komplexe Situation zu analysieren und sinnvolle Verbesserungsvorschläge zu machen“, bestätigt FH-Betreuer Herbert C. Leindecker.

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