"Spiegelbilder der Innovationskraft"
- Manfred Spiesberger rät Tüftlern, sich über die Umsetzung ihrer Ideen realistisch Gedanken zu machen.
- hochgeladen von Ines Trajceski
Manfred Spiesberger, Leiter der WKO Wels, sprach über Ideenwettbewerbe und Neugründungen.
WELS. Die BezirksRundschau veranstaltet in Kooperation mit der WKOÖ auch dieses Jahr die Aktion "120 Sekunden", bei der die Geschäftsidee des Jahres 2013 gesucht wird. Die Regionalcastings sind abgeschlossen, die Halbfinalisten stehen fest. Am 20. März geht es in den voestalpine-Stahlwelten um den Sieg. Den Gewinner erwarten 5000 Euro, eine Premium-Gründerberatung der WKOÖ und mediale Unterstützung durch die BezirksRundschau.
BezirksRundschau: Warum sind Ideenwettbewerbe wie "120 Sekunden" so wichtig?
SPIESBERGER: Derartige Ideen-Wettbewerbe sind Spiegelbilder der Innovationskraft von potentiellen Betriebsgründern oder aber bereits erfolgreichen Unternehmern.
Wieviele Neugründungen hat in der Stadt Wels und im Bezirk Wels-Land im Jahr 2012 gegeben?
In der Stadt Wels waren es 193 Neugründungen. Das sind um 26 weniger als 2011. Im Bezirk Wels-Land gab es 224 Neugründungen. Das ist eine mehr, als 2011. Die Zahlen sind aber ohne Personenbetreuer. Über Patent-Anmeldungen gibt es bezirksweise leider keine Statistiken.
Was wollen Sie Tüftlern oder jenen, die gründen wollen, mit auf den Weg geben?
Eine Gründungsidee ist immer nur so gut, wie sie sich in der Praxis auch tatsächlich umsetzen lässt. Jede Erfindung macht nachhaltig nur dann Sinn, wenn sie auch realistisch zur Serienreife gebracht werden kann und sich die Idee in der Folge auch betriebswirtschaftlich rechnet.
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