Drei Jahre Wirtschaftsservice Wels
Starker Rückgang der Leerstände

Die Welser Innenstadt verzeichnete Ende 2018 einen Vermietungsgrad von 97 Prozent und 5,8 Millionen Besucher. | Foto: Wels Marketing & Touristik
  • Die Welser Innenstadt verzeichnete Ende 2018 einen Vermietungsgrad von 97 Prozent und 5,8 Millionen Besucher.
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Fünf Partner arbeiten seit drei Jahren im Wirtschaftsservice Wels für den Standort zusammen.

WELS. Im Wirtschaftsservice Wels (WSW) bündeln die Stadt Wels, die Wels Marketing & Touristik GmbH, die Wirtschaftskammer Wels, die Wels Betriebsansiedelungs-GmbH und die Business Upper Austria seit April 2016 ihre Kräfte. Branchenmix, Infrastrukturanbindung und Ausbildungsangebot machen den Wirtschaftsraum Wels attraktiv. Ziele des WSW sind, diese Stärken zu fördern sowie Arbeitsplätze zu schaffen und zu erhalten. Dazu werden alle Aktivitäten im Standortmarketing und der Betriebsansiedelung vernetzt und die Unternehmer unterstützt.

Hauptaugenmerk liegt auf der Vermittlung leerstehender Flächen, vor allem an eigentümergeführte Unternehmen, in der Innenstadt und auf der Entwicklung von Betriebsflächen. So stehen aktuell 5,2 Hektar Gewerbeflächen in den Betriebsgebieten Wels Nord/Unterleithen und Wimpassing zur Verfügung.

Bilanz 2016 bis 2018

In den ersten drei Jahren wurden in der Innenstadt 169 Projekte umgesetzt. Dem standen 88 Schließungen gegenüber. Die Leerstände gingen von zehn auf 2,94 Prozent zurück. Durch 101 abgewickelte Gewerbeprojekte konnten kumuliert rund 2.200 neue Arbeitsplätze geschaffen und 2.400 erhalten werden. "Das Wirtschaftsservice Wels sorgt für eine positive Entwicklung in der Betriebsansiedelung und im Standortmarketing, was die Kennzahlen mit 50 Eröffnungen in der Innenstadt, einen damit verbundenen historischen Tiefstand bei den Leerständen mit 2,94 Prozent und 43 arbeitsplatzschaffende Betriebsansiedelungen im Jahr 2018 bestätigen", so Wirtschaftsstadtrat Peter Lehner. Zudem wurden an zwei Punkten in der Fußgängerzone bis Ende Dezember 2018 rund 5,8 Millionen Besucher gezählt.

Am Erhalt und der Stärkung der Branchenvielfalt des Wirtschafts- und Bildungsstandortes Wels wird auch 2019 gearbeitet. Schwerpunkte sind weiterhin die Vermeidung des Kaufkraftabflusses aus der Innenstadt und die Schaffung von Betriebsflächen. Auch gegen die kolportierte Verlegung der Berufsschule für Lebensmitteltechnik von Wels nach St. Pölten soll 2019 vorgegangen werden.

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