Ausbildungsinitiative für neue Hausärzte

Die Jungmediziner lernen von Beginn an direkt am Ort des Geschehens: Turnusärztin Stefanie Allinger entnimmt eine Gewebeprobe mittels Stanzung. | Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen
  • Die Jungmediziner lernen von Beginn an direkt am Ort des Geschehens: Turnusärztin Stefanie Allinger entnimmt eine Gewebeprobe mittels Stanzung.
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WELS. „Es ist wunderbar, meinen Turnus an einem solch großen und vielseitigen Klinikum absolvieren zu können“, freut sich Jungärztin Stefanie Allinger. Ihr Traum ist es, als Allgemeinmedizinerin zu arbeiten. „In diesem Schwerpunktkrankenhaus habe ich von Anfang an die Möglichkeit, intensiv mit erfahrenen Kollegen zusammenzuarbeiten und einen Einblick sowohl ins chirurgische Geschehen als auch in sämtliche Abteilungen zu erhalten.“ Nach erfolgreich absolvierter Basisausbildung bietet das Haus nicht nur für werdende Fachärzte, sondern vor allem auch für angehende Allgemeinmediziner ein bis dato einzigartiges Fortbildungskonzept. Die Klinikum-Ausbildungsinitiative „med congress“ fördert den intensiven Erfahrungsaustausch der kommenden Hausärzte und macht sie bereits im Vorfeld mit den Anforderungen der Berufsberechtigungsprüfung vertraut. Das zusätzliche Praxismodul „med training“ unterstützt die Umsetzung der Lerninhalte in den Abteilungen.

Mentoring-System

Derzeit ist Allinger auf der Abteilung für Dermatologie im Einsatz. Hier ist sie sowohl in die Morgenbesprechung, die Visite als auch in den direkten Patientenkontakt eingebunden und kann dabei erfahrenen Kollegen über die Schulter blicken. Tätigkeiten, wie das Schreiben von Kurzarztbriefen oder das Stanzen von Gewebeproben, übernimmt sie bereits selbständig. „Wir legen Wert auf eine enge Einbindung in die Abteilungen. Die Jungmediziner lernen von Beginn an direkt am Ort des Geschehens“, betont Ausbildungskoordinator Friedrich Prischl. Realisieren lässt sich dieser Zugang durch ein Klinikum-weites Mentoring-System. Erfahrene Ärzte begleiten die Jungmediziner. „Die Mentoren sehen ihre Aufgabe darin, den jungen Medizinern möglichst viel Wissen und Erfahrung zu vermitteln, sodass diese früh in der Lage sind, eigenverantwortlich zu handeln“, so Prischl.

Selbstvermitteltes Wissen am "med congress"

Im Rahmen der quartalsweisen Veranstaltungen während der 27-monatigen Ausbildungszeit tragen die Jungärzte selbst mit Fallpräsentationen ganz zentral zum Wissenserwerb bei. Damit stellt „med congress“ den Übergang von überwiegend von anderen vermittelten Wissensinhalten zum Selbsterwerb von Wissen dar. Lebenslanges Lernen ist vor allem für Mediziner essenziell, da sie mit sämtlichen Forschungsergebnissen und Entwicklungen up to date bleiben müssen. Ausbildungsinitiative bietet aber auch den Rahmen zum wichtigen gegenseitigen Gedankenaustausch, zum Netzwerken, zur Kontaktpflege mit Kollegen und Freunden.

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