37 neue Jungjäger in Wels – darunter viele Frauen

Die Welser Jungjäger mussten ihr Wissen über den Naturschutz bis hin zu den Wildkrankheiten unter Beweis stellen. | Foto: Ch. Böck/OÖ Landesjagdverband
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BEZIRK. Wels hat 37 neue Jungjäger. Auffällig: Bei der einmal im Jahr stattfindenden "Grünen Matura" stieg der Frauenanteil auf mittlerweile 20 Prozent. Nun üben in Oberösterreich mehr als 19.300 Personen das Weidwerk aus. "Vielen jungen Menschen ist es immer wichtiger, die Umwelt bewusst zu erleben“, schlussfolgert Landesjägermeister Sepp Brandmayr.

Immer mehr Frauen auf der Jagd

Der oberösterreichische Landesjagdverband freut sich, dass sich immer mehr Frauen für die Jagd begeistern. So ist der Frauenanteil eindeutig gestiegen: 2017 waren 16 Prozent der Anwärter weiblich, wohingegen heuer der Frauenanteil auf rund 20 Prozent gestiegen ist. „Interessant ist, dass die Motive der Jagdanwärterinnen vielfach anders sind, als die ihrer männlichen Kollegen. Frauen interessieren sich vermehrt für die Zusammenhänge des Ökosystems und für eine nachhaltige Fleischherkunft. Einige Frauen legen die Prüfung nicht um der aktiven Jagd willen ab, sondern befinden sich gerne in der Natur und leben die jagdlichen Bräuche“, meint Christopher Böck, Wildbiologe und Geschäftsführer des oberösterreichischen Landesjagdverbandes.

Jagd im Wandel

Die Anforderungen an die oberösterreichischen Jäger verändern sich stetig. Einerseits wandelt sich die Jagd durch die Modernisierung – etwa durch Drohneneinsätze, GPS und moderne Jagdapps. Andererseits hat sich unsere Umwelt zu einer intensiven und modernen Kulturlandschaft entwickelt. Gleichzeitig sehnen sich immer mehr Menschen nach Erlebnissen in der Natur und danach, ihre Freizeit auch aktiv im Freien zu verbringen. Allerdings kann es so zu Überbelastungen der Natur kommen: Oft werden Ruhezeiten des Wildes nicht eingehalten und unsere Natur durch Müll verunreinigt. „Die Jägerschaft sieht sich als Anwalt der Natur und des Wildes – wir begrüßen Menschen, die sich dazu entscheiden, ihre Zeit in Oberösterreichs Wäldern, Wiesen und Feldern zu verbringen. Wir klären aber auch aktiv über die nachhaltige Nutzung der Umwelt auf“, erklärt Landesjägermeister Brandmayr.

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