Gespräch mit einem Zeitzeugen

Am 21. April wurde in der Landesmusikschule die Ausstellung "Ich bin Jehuda Bacon" eröffnet. | Foto: Marktgemeinde Gunskirchen
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GUNSKIRCHEN. Noch bis 15. Mai ist in der Landesmusikschule Gunskirchen die Ausstellung "Ich bin Jehuda Bacon" zu sehen. Der israelische Maler Jehuda Bacon überlebte als Jugendlicher mehrere Konzentrationslager und wurde in Gunskirchen befreit. 1961 gehörte er zu den wichtigsten Zeugen im Eichmann-Prozess. Die Ausstellung seiner Bilder wurde von der KZ-Gedenkstätte Mauthausen konzipiert und unter anderem vom Zukunftsfonds, dem Mauthausen Komitee Österreich, dem Antifa-Netzwerk sowie der Welser Initiative gegen Faschismus finanziert. Am Freitag, 13. Mai, findet um 19 Uhr in der Landesmusikschule eine Finissage statt, bei der Jehuda Bacon selbst anwesend sein wird. Der 86-jährige Künstler und Zeitzeuge steht Interessierten für ein Gespräch zu Verfügung. Am Samstag folgt ab 10.30 Uhr das gemeinsame Gedenken des 71. Jahrestages der Befreiung des KZ-Nebenlagers Gunskirchen am ehemaligen KZ-Friedhof.

Begegnung und Versöhnung

Bacons Arbeiten durchziehen zum einen die traumatischen Erlebnisse eines Jugendlichen in den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz, Mauthausen und Gunskirchen. Zum anderen beschreitet der Künstler kontinuierlich einen Weg, auf dem er sich früh der Auseinandersetzung und Begegnung stellt und konsequent die Versöhnung mit der eigenen Geschichte sucht.

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