Goldene Kulturmedaille der Stadt für Karl Odorizzi
Der Architekt hinterließ seine Spuren im ganzen Landes- und Bundesgebiet.
WELS. Der Künstler und Architekt Karl Odorizzi wurde seitens der Stadt Wels mit der Kulturmedaille in Gold geehrt. Der Ausgezeichnete wurde 1931 in Strengberg in Niederösterreich geboren, besuchte bis 1952 die HTL in Linz und studierte anschließend bis 1956 Architektur an der Technischen Universität Graz. Nach diversen Praktika eröffnete er 1958 ein eigenes Büro in Wels und ist der Stadt seither treu geblieben. Im ganzen Landes- und Bundesgebiet und in Deutschland hat Odorizzi zahlreiche architektonische Spuren hinterlassen. Beispiele aus Wels sind etwa das „Semmelturmhochhaus“, das Bildungshaus Schloss Puchberg oder das Kundenzentrum der eww Gruppe.
Architekt und Künstler
Seit mehr als 50 Jahren beschäftigt sich der Ausgezeichnete zudem mit Malerei und Grafik. In den vergangenen Jahren galt dieser Beschäftigung – die auch in mehreren Ausstellungen in Welser Galerien gewürdigt wurde – sein Hauptaugenmerk. Darüber hinaus war Odorizzi Präsident der Zentralvereinigung der Architekten in Oberösterreich und Universitätslehrer an der Technischen Fakultät der Universität Innsbruck gewesen. Für sein Schaffen hatte er unter anderem den Oberösterreichischen Landeskulturpreis für Architektur (1980), den Österreichischen Bundespreis „Beton im Wohnbau“ (1980) und den Österreichischen Ökopreis (1991) erhalten.
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