Großschartner schwer gestürzt
Seine Teilnahme an der Österreich-Radrundfahrt ist in Gefahr.
MARCHTRENK Felix Großschartner stürzte so wie einige andere Fahrer auch bei der Zeitfahrmeisterschaft zwischen Neumarkt/Wallersee und Mattsee. Starker Regen, Windböen und Gewitter erschwerten den Teilnehmern das Rennen ungemein. Der Marchtrenker Profi von CCC Sprandi lag etwa vier Kilometer vor dem Ziel auf Platz zwei. Auf einer Bergab-Passage erwischte ihn eine Windböe. "Sie machte mich noch schneller. Eine Kurve, die man normalerweise voll fahren kann, ging sich nicht mehr aus. Ich flog mit 80 km/h ab, landete 50 Meter weiter in einem Feld. Ich hatte sofort starke Schmerzen, schleppte mich zum Straßenrand zurück. Von dort brachte mich ein Begleitfahrzeug in den Zielbereich", erzählt Großschartner. "Die Crew des Rettungsfahrzeuges nahm meine Daten auf, brachte mich aber erst nach Ende des Rennens zur Untersuchung ins UKH Salzburg."
Bluterguss und Prellung
Dort wurden nach einem Röntgen und einer MR-Untersuchung ein starker Bluterguss am Oberschenkel und eine Hüftprellung diagnostiziert. Sein Start bei der Österreich-Radrundfahrt von 2. bis 9. Juli ist fraglich. "Ich werde aber alles unternehmen, damit ich bei der Ö-Tour dabei bin", gibt er sich kämpferisch.
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