SOS nach 3:4-Niederlage gegen Edelweiß
So wie gegen Perg in der vorigen Runde war dieses Mal die Abwehr wieder der Schwachpunkt bei den Marchtrenkern. Und auch dieses Mal zeigten sich enorme Laufdefizite bei dem einen oder anderen Spieler - die Edelweißer waren halt schneller. Denn praktisch alle vier Gegentreffer erzielten die Linzer aus Kontern. Und jedes Mal sahen die Mannen um Trainer Erich Wagner das Rücklicht ihrer Gegner. Dabei schien alles ganz nach dem Wunsch der Hausherrn zu verlaufen:
Der trickreiche Dejan Javorovic setzte sich geschickt durch und hatte nur mehr den Tormann vor sich. Sein Torschuss strich aber am langen "Stangl" vorbei (1.) Und weil sich schier alles gegen die Marchtrenker verschworen hatte, blieb ein Oravec-Torschuss im Gewirr von vielen Beinen hängen (8.) Bis dahin die SC-ler die Nummer eins! Dann der erste Konter der Linzer: Nedim Duric hängte seine(n) Gegenspieler bei einem 30m-Sprint deutlich ab und hatte bei seinem Torschuss Riesenglück: Der Ball prallte von der Oberkante gerade noch hinter die Torlinie - zum 0:1 (19.) Tomas Oravec glich mit einem "Gusto-Tor" aus (24.) Daraufhin folgte ein SC Tormann-Trauerspiel: Ein Schüsschen konnte er nicht festhalten und schaute dann reaktionslos zu, wie der Edelweiß-Spieler Ralf Fluch seine Farben neuerlich in Führung brachte (25. !!!) Und jetzt holte Dejan Javorovic das nach, was ihm beim ersten Torschuss fehlte: Die Zielgenauigkeit. Zunächst umtänzelte er drei Gegenspieler und schloss dann punktgenau zum 2:2 ab (34.)
In Halbzeit zwei die neuerliche Führung der Linzer: Akif Imamovic zum 2:3 (56.) Dann das auch noch: Alen Zec sieht die gelb-rote Karte (57.) Und Nedim Duric wiederholte seinen ersten erfolgreichen Auftritt: Wieder lässt er die Abwehr stehen und ehöht auf 2:4 (72.) Leichte Hoffnung keimt bei den in Unterzahl spielenden Hausherrn auf, als Youngster David Mayr mit einem "Traumtor" seine Farben auf 3:4 heranbrachte (82.) Und dabei sollte es bleiben. Wir sind bereits in der Nachspielzeit: Freistoß für die Heimelf: Bayram Gas versuchte es mit einem sogenannten Lucky Punch - der Ball strich aber um Zentimeter an der Lattenoberkante vorbei (92.)
Fazit: Jetzt wird´s eng. Die rote Laterne ist in Sichtweite
Vorschau: Nächstes Match in St. Marienkirchen am Sa, 7.5.2016, 18:30 Uhr
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