AK: Welser Einkommen unter Landesschnitt

Mit durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.155 Euro liegt Wels im Bezirksvergleich an siebter Stelle. | Foto: zestmarina/panthermedia
  • Mit durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.155 Euro liegt Wels im Bezirksvergleich an siebter Stelle.
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BEZIRK. Von den knapp 88.000 Einwohnern im erwerbsfähigen Alter in Wels und Wels-Land waren im Jahresdurchschnitt 2016 55.078 Personen unselbständig beschäftigt. Sie verdienten in einem Jahr rund zwei Milliarden Euro brutto. Gaben davon aber auch wieder 329 Millionen Euro an Lohnsteuer und 325 Millionen Euro an Sozialversicherungsbeiträgen ab. "Die Arbeitnehmer sind die Hauptfinanciers des Gesundheits- und Pensionssystems. In der Öffentlichkeit wird aber immer nur von der Steuerbelastung der Unternehmer gesprochen", mein Arbeiterkammer OÖ Präsident Johann Kalliauer. "Wenn eine Erfolgsbilanz nach der anderen vorgelegt wird, kann es um den Standort nicht so schlecht bestellt sein. Aber auch die vielzitierte oberösterreichische Innovationskraft ist auf die Leistung der Arbeitnehmer zurückzuführen. Es ist Zeit, das endlich zur Kenntnis zu nehmen", legt Kalliauer nach. Daher fordert die Arbeiterkammer eine steuerliche Entlastung des Faktors Arbeit, dafür mehr Steuern auf Vermögen und Gewinn sowie eine ordentliche Entlohnung. Denn wie Zahlen der Statistik Austria zeigen, verdienen Arbeiter und Angestellte in Wels mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.155 Euro um 1,6 Prozent weniger als der Landesdurchschnitt. Im Bezirksvergleich liegt Wels damit an siebter Stelle. Wels-Land liegt mit einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.116 sogar nur auf Platz zehn der 18 oberösterreichischen Bezirke. Am besten steigen männliche Angestellte in Wels-Land mit 3.492 Euro aus. Während hingegen fast zehn Prozent der Arbeiter und Angestellten trotz Vollzeitbeschäftigung weniger als 1.700 Euro verdienen.

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