Handel: "Das Fachgespräch wird nicht aussterben"
Trotz wachsenden Absatzzahlen im Onlinehandel, kann klassischer Einzelhandel immer noch mit seinen Qualitäten punkten.
WELS. Wird es für den klassischen Einzelhandel in Zeiten großer Online-Versandhäuser künftig noch einen Platz geben? "Ja", sagt AMS Wels-Leiter Othmar Kraml, "aber man wird sich stärker spezialisieren müssen." Kraml sieht zwei gegensätzliche Trends: Einerseits den Onlinehandel, wo Verkäufer nur noch eine bestimmte Plattform warten und bedienen, sowie die bestellte Ware versenden müssen. Andererseits würde sich vor allem der hochpreisige, qualitative Einzelhandel nach wie vor stark behaupten. Im Gegensatz zu früher, sind Kunden heute aber bereits bevor sie ein Geschäft betreten viel besser informiert. Besonders stark würde man das in den bereichen Multimedia, Handy und Computer bemerken. "Ein weiteres Beispiel wäre ein Sportfachverkäufer, der aus eigener Erfahrung zu diesem oder jenem Ski rät. Es tut sich gerade irrsinnig viel, aber das gute, alte Fachgespräch wird nie aussterben", so Kraml. Bereits heute würden sich Lehrberufe mit speziellen Schwerpunkten in den Bereichen Onlinehandel in der Entwicklung befinden, um auf diese Entwicklung zu reagieren.
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