"Kraftwerks-Umfahrung" für Fische in Stadl-Paura
STADL-PAURA. Beim Bau von Wasserkraftwerken steht nicht einzig und allein der Ertrag an Energie im Vordergrund. Dazu gehören ebenso ökologische Maßnahmen, welche die Richtlinien der EU und das österreichische Wasserrechtsgestz fordern. So wurden drei verschiedene Arten von Fischaufstiegshilfen beim Kraftwerk in Stadl-Paura errichtet: Vom Borstenfischpass geht keine Verletzungsgefahr für Fische aus, der Vertical-Slot ist ein technischer Fischaufstieg im Betontrog. Dazu kommt noch ein Naturgerinne. Die Investitionskosten betrugen laut Betreiber Energie AG etwa 1,5 Millionen Euro. Laut Technikvorstand Stefan Stallinger sei dabei auch der Verlust von drei bis vier Prozent der erzeugbaren Energie zu beachten. Etwa 5.500 Haushalte werden durch das Kraftwerk in Stadl-Paura mit Strom versorgt.
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