Welser Strom: Saubere Energie

E-Carsharing ist eine kostengünstige Alternative zum Zweitauto oder für Wenignutzer ihres Fahrzeugs. | Foto: Wels Strom GmbH
  • E-Carsharing ist eine kostengünstige Alternative zum Zweitauto oder für Wenignutzer ihres Fahrzeugs.
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WELS. Meldungen über Klimaerwärmung, Umweltkatastrophen und Ressourcenknappheit häufen sich. Als Stromversorger leistet Wels Strom einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung einer intakten Umwelt. Friedrich Pöttinger, Wels Strom-Geschäftsführer, gibt einen Überblick über die aktuellen Projekte des regionalen Stromanbieters.

Der Fokus auf erneuerbare Energie wird immer wichtiger. Wie trägt Ihr Unternehmen diesem Umweltgedanken Rechnung?
Pöttinger: Wels Strom legt großen Wert auf erneuerbare Quellen. Wir haben in Photovoltaikanlagen investiert, die in Form von Bürgerbeteiligungsanlagen geführt werden. Aktuell gibt es etwa 500 Beteiligte. In diesen Gemeinschaftsanlagen wird ein Teil des Welser Stroms produziert. Parallel dazu setzen wir auf Wasserkraft. Wir erzeugen derzeit aus bestehenden Wasserkraftwerken, die sich, wie das Kraftwerk Noitzmühle am Mühlbach, zum Teil mitten in Wels befinden, sauberen Strom. Die größte Investition in der Unternehmensgeschichte, nämlich 50 Millionen Euro, stellt der Bau des Wasserkraftwerks Traunleiten dar, das Ende 2019 den Betrieb aufnehmen wird und für das eine Einsatzdauer von hundert Jahren vorgesehen ist. Der gesamte Haushaltsstrombedarf der Wels Strom-Kunden kann so mit Wasserkraft und Photovoltaik gedeckt werden: ökologisch wertvolle Energie ohne CO₂ Ausstoß. Mit dieser umweltfreundlichen Technologie können wir Preisstabilität und Versorgungssicherheit gewährleisten.

Sie sprechen von Versorgungssicherheit. Wie sicher ist die Stromversorgung in Wels?
Wir sind stolz darauf, dass der Netzbetreiber Wels Strom im Bereich der Störhäufigkeit in Österreich Maßstäbe setzt. Erreichen konnten wir diese Leistung, da Freileitungen durch Erdkabel ersetzt wurden und somit ein wesentlicher Störfaktor ausgeschlossen wurde.

Blackout, ein plötzlicher, überregionaler und länger andauernder Stromausfall, ist ein bedeutendes Thema geworden. Wie sind Sie darauf vorbereitet?
Am wichtigsten bei einem Blackout ist es, die Schwarzstartfähigkeit zu beherrschen, das ist das Anfahren eines Kraftwerks unabhängig vom externen Stromnetz. Wels Strom betreut derzeit zwei Gasturbinen, eine Dampfturbine und vier Wasserkraftwerke (plus eines, das derzeit in Bau ist). Dieser Kraftwerkspark kann ohne vorgegebene Spannung von extern hochgefahren werden. Zu diesem erzeugten Strom können wir die richtigen Lasten schalten. Wir verfügen über einen Verbraucher von zwölf Megawatt Leistung, der genau reguliert werden kann. Um auf ein mögliches Blackout noch besser vorbereitet zu sein und das Thema besser greifen zu können, läuft derzeit eine Studie, aus der wir uns weitere detaillierte Informationen erwarten.

Am 2. März beginnen ja die Publikumstage der Energiesparmesse. Da ist die Wels Strom sicherlich auch vertreten?

Ja, natürlich. Im Zuge der Energiesparmesse haben wir uns weitere Aktionen hinsichtlich des Ausbaus der sauberen Energiequellen überlegt. Direkt am Messestand der eww Gruppe, zu der auch Wels Strom gehört, wird es die Möglichkeit geben, sich an weiteren Photovoltaik-Anlagen zu beteiligen. Diese Sonnenstromsparbücher, mit denen man sich in eine Großanlage einkauft, bieten eine fixe Verzinsung von 2,2 Prozent für maximal 13 Jahre. Weiters sind Kompaktanlagen als Investment für Daheim erhältlich. Als Messeangebot verlosen wir drei Photovoltaik-Paneele im Wert von je 250 Euro stündlich am Messestand der eww Gruppe, Halle 21, Stand A70. In Summe werden 100 Photovoltaik-Paneele für den Privatgebrauch verlost. Zusätzlich sind wir mit unserem E-Carsharing-Modell vertreten. Wels Strom verfügt über zwei Personenkraftwagen und einen Kleintransporter, die über das E-Carsharing-Modell genutzt werden können. Unter allen Neuanmeldungen werden viermal drei Monate Mitgliedschaft verlost.

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