120-Sekunden-Casting: „Viele der Produkte sind schon marktreif“

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WELS. Neun Tüftler und Erfinder haben sich aus dem Bastlerkeller getraut und für das 120-Sekunden-Casting in der WKO Wels angemeldet. Am 23. Februar war es dann soweit: Exakt zwei Minuten – 120 Sekunden – hatte jeder Teilnehmer Zeit, seine Geschäftsidee oder sein -produkt vorzustellen und damit bei der fachkundigen Jury zu punkten. In der Jury saßen Thomas Reischauer, (Gründer- und Technologiezentrum Wels), Andreas Hofer (Leitung Kompetenzzentrum Firmenkunden Wels) sowie Bernhard Aichinger (Landesvorsitzender Junge Wirtschaft). Die Erfindungen hätten unterschiedlicher nicht sein können.
Vier Kandidaten hatten Grund zur Freude. Sie ergatterten ein Ticket für das Halbfinale. Der erste Kandidat Rudolf Wagnger überzeugte mit seiner E-Gitarre aus Aluminium bestehend aus drei Teilen: Einem Grundkörper, auf den der Hals geschraubt ist. Auf diesen wiederum wird der Kopf montiert. „Diese Ausführung ist stabiler und halbiert in etwa das Gewicht einer E-Gitarre“, sagt er. Die Jury schien etwas skeptisch, aber er bekam die Chance ins Halbfinale einzuziehen. Auch der Betreiber des Familienparks Agrarium Erich Preymann stellte sich der Jury. Er präsentierte seine Hummeflugschanze, die in seinem Park bereits in Betrieb ist. Mit 40 bis 50 km/h rutschen die Gäste auf einem Tube nach unten und werden auf ein Luftkissen katapultiert. Sein Ziel: Auf verschiedenen Events damit eine einzigartige Attraktion zu schaffen. Andreas Penninger hatte mit seiner marktreifen Idee leichtes Spiel. Er stellte eine wetterfeste Schneckenfalle SnailX vor. Es handelt sich um eine Kombination aus Schneckenkorn und Bierfalle. Aus Schutz vor Regen entwickelte er seine Erfindung zum ‚Schneckenkorn-Reservorir‘ weiter. Alle Jurymitglieder waren sofort begeistert. Andreas Hofer meinte sogar: „Ich kenne das Schneckenproblem und werde mir das Produkt kaufen.“ Das letzte begehrte Ticket für das Halbfinale holte sich Rainer Gruber. Gemeinsam mit seinem Kollegen entwickelte er eine Handtasche, die es möglich macht, Designelemente auszutauschen. „Innen befinden sich Magnetplatten, die sich gegeneinander verschieben. Dadurch halten die Elemente auf der Tasche“, erklärt er sein Produkt. Die Taschen sind in verschiedenen Größen und die Designelemente in verschiedenen Formen erhältlich: „An Formen ist eigentlich alles möglich.“ Überzeugt haben die zwei Herren vor allem die Damen im Publikum. Aber auch die Jury überlegte nicht lange und überreichte ihnen den „Recall-Zettel“.

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