Wohnbauoffensive in Gries im Sellrain

Die Neue Heimat Tirol (NHT) lud am vergangenen Mittwoch zur offiziellen Spatenstichfeier nach Gries im Sellrain. Südlich des Ortszentrums, im Ortsteil Reichenhöfe, errichtet die Wohnbaugesellschaft neun Mietwohnungen, zwei Reihenhäuser sowie ein Einzelhaus im Eigentum.

Bauphilosophie

Bei der Spatenstichfeier erklärte NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner die hinter dem Projekt steckende „Bauphilosophie“ der NHT: „Mit unserer gemischten Anlage in Gries im Sellrain wollen wir unter Beweis stellen, dass der NHT auch kleine Wohnbauprojekte im ländlichen Bereich ein wichtiges Anliegen sind. In einer Gemeinde mit potentiellen Abwanderungstendenzen ist die Verfügbarkeit von modernem Wohnraum mit zeitgemäßer Technik zu leistbaren Preisen eine wichtige Voraussetzung, um dörfliche Strukturen außerhalb der Hauptsiedlungsräume aufrecht zu erhalten. Für dieses Projekt haben sich bisher alle Beteiligten außerordentlich für eine erfolgreiche Umsetzung bemüht. Dafür bedanke ich mich herzlich.“
Baubeginn war bereits im Oktober. Das Architekturbüro teamk2 ZT GmbH plante den Baukomplex und legte dabei großes Augenmerk auf eine harmonische Eingliederung in die bereits vorhandene Bau-
struktur der Umgebung.

Passivhaus

Das dreistöckige Wohngebäude mit insgesamt neun Mietwohnungen wird in Massivbauweise errichtet. Es ist als Passivhaus konzipiert und wird mit hochenergieeffizienter Vollwärmefassade ausgestattet. In jedem Geschoß sind drei Wohnungen angeordnet. Nördlich vorgelagert schließen sich zwei Reihenhäuser und ein Einzelhaus an. Diese werden zweistöckig, in Niedrigenergiebauweise, ausgeführt. Beheizt werden die Gebäude ausschließlich mit Pellets. Die Erschließung der Gesamtanlage erfolgt über die Praxmarer Landesstraße.
Die Wohnanlage bekommt einen Kinderspielplatz an der Westseite des Grundstückes.

Zur Sache

Laut Bauplanung sollen die neuen Wohnungen und Häuser Ende das Jahres 2014 an ihre BewohnerInnen übergeben werden. Die Grundkosten betrugen ca. € 254.000,-, die Baukosten werden netto ca. 2,3 Mio. Euro ausmachen, sodass sich die Gesamtherstellungskosten auf ca. 2,55 Mio. Euro belaufen werden.