Martin Rettl: "Time to say goodbye"

- Martin Rettl erregte sowohl durch seine sportlichen Erfolge als auch durch seine Haarkreationen stets Aufsehen.
- Foto: GEPA
- hochgeladen von Manfred Hassl
Der ehemalige Weltklasse-Skeletonpilot beendet seine Laufbahn als Bahncoach des Nationalteams!
Das Verfassen der Nachricht über sein Ausscheiden ist Martin Rettl nicht leicht gefallen. Zum einen wegen der Sache selbst, zum anderen wegen des Unfalls von Kira Grünberg. "Ich schicke auf diesem Weg Kira Grünberg die allerbesten Genesungswünsche und das sie bald wieder im Kreis ihrer Familie und Freunde ist. Dieses Ereignis hat mir heute mal wieder gezeigt, wie nahe Freud und Leid zusammenliegen. Dadurch werden die gesamten 'Verbandsprobleme" relativiert", schreibt der Zirler in seiner Aussendung.
Fünf Jahre im Trainerteam
Dass es im Bob- und Skeletonverband Probleme gegeben hat, ist Faktum. Martin Rettl zieht die Konsrquenz: Mit 31.7. beendete der Zirler seine Tätigkeit als Bahncoach des österreichischen Skeleton-Nationalteams. "Ein besonderer Dank geht an Ex-Präsident Dr. Andreas Lotz und Ex-Präsidentin Astrid Stadler, Vize-Präsident Skeleton Alexander Müller, die Sportwarte Mario Guggenberger und Roland Hochfilzer sowie an meine beiden Helfer im Büro, Gitti Reithmayer und Dominik Schrott sowie an meine rechte Hand Hannes Kirchmair", so Martin Rettl.
Vertragsauflösung
Weiter: "Nach einigen Überlegungen habe ich mich kurz nach der Neuwahl des ÖBSV-Vorstandes dazu entschlossen, den neuen Präsidenten Dr. Roman Schobersberger über meinen Rücktritt zu informieren und um eine Vertragsauflösung zu bitten. Dr. Roman Schobersberger kam mir dieser Bitte nach."
Beweggründe
Im Jahr 2010 hatte sich der ehemalige Weltklasseathlet (Weltmeister 2001, Olympia-Silbermedaille 2002, 3. Platz WC-Gesamtwertung 2001/2002) dazu entschlossen, dem Skeletonsport wieder auf die Beine zu helfen. Rettl: "Ich glaube, dass dieses Vorhaben durch den Weltcup-Gesamtsieg von Janine Flock in die richtige Richtung gegangen ist. Natürlich benötigt man dazu aber auch Athleten/Athletinnen wie Janine, die einem das Leben als Coach doch sehr erleichtern."
Nachdem aber auch Alexander Müller zurückgetreten ist, sei mit dem jetzigen Vorstand in der Skeletonsektion keine Zusammenarbeit vorstellbar, weshalb sich Rettl zu diesem Schritt entschlossen hat: "Ich wollte so möglichen Problemen aus dem Weg gehen und den Athleten eine ruhige Vorbereitung auf die Heim WM garantieren. Natürlich werde ich aber auch in Zukunft für alle Athleten ein offenes Ohr haben und vor allem Janine Flock und Matthias Guggenberger auf dem Weg zur Heim-WM zur Seite stehen."
Nachsatz
... von Martin Rettl: "Man wird noch von mir hören!" Anmerkung: Darauf darf gehofft werden!


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