Gleirscher: "Ein geiles Gefühl!"
Der Stubaitaler Kunstbahnrodler liegt nach zwei Läufen auf Rang 2 und greift nach einer Medaille!
Mit einer sensationellen Performance katapultierte sich der Stubaitaler David Gleirscher am ersten Tag des Rodel-Einsitzerbewerbs auf den zweiten Platz, liegt damit konkret auf Medaillenkurs und sprang solcherart für den höher gehandelten Wolfgang Kindl ein. Vor allem der erste Lauf ist Gleirscher "voll aufgegangen": "Ich hab gespürt, dass es ein ganz besonderer Lauf ist", so das Rodel-Ass. Als der deutsche Top-Favorit Felix Loch programmgemäß im Ziel bereits abklatschte, brauste der rasende Stubaitaler heran und entriss dem Deutschen die Bestzeit. Im zweiten Heat gab es ein, zwei kleinere Fehler, die viertbeste Zeit reichte aber noch für den zweiten Gesamtrang. Gleirscher liegt jetzt 18 Hundertstelsekunden hinter Loch und knappe drei Hundertstel vor Roman Repilov. "Ein geiles Gefühl", resümierte David Gleirscher. Klar, dass sich dieses Feeling auch am Sonntag nach dem Finale einstellen soll.
Kindl mit Fehlern
Wolfgang Kindl aus Natters, der zum erlauchten Kreis der Goldanwärter gehört, braucht hingegen schon fast ein kleines Rodelwunder. Nach einer Bande in Kurve 5 im ersten Lauf konnte man sein Gefühl im Ziel von den Lippen ablesen: "Sch....!"
Kindl liegt auf Rang 9, hat aber schon drei Zehntel Rückstand – eine kleine Ewigkeit im Rodelsport!
Eines ist aber klar: Am Sonntag heißt es Daumen drücken für unsere Tiroler Rodler – der dritte Lauf beginnt um 10.50 Uhr!
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