Familienbetrieb
Bernazkys Welt der Schuhe

  • Mitten auf der Wollzeile sind italienisch/ungarische Lederschuhe erhältlich.
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Seit fünf Jahren führt ein Ehepaar zwei Schuhgeschäfte in den touristischen Regionen Wiens. Nataliia Bernatska gewährt der bz-Wiener Bezirkszeitung Einblick in das Familienunternehmen. 

WIEN/INNERE STADT/WIEDEN. Ein Londoner, ein Budapester und ein Wiener treffen sich normalerweise nur bei einem UNO Gipfel in New York oder bei einer geselligen Runde im Café International. Seit 2016 stehen die drei aber nun in der Wiener Innenstadt nebeneinander: Und zwar in einem Regal im Schuhgeschäft Bernazky. 

Bei einem Wiener, einem Londoner und einen Budapester handelt es sich nämlich nicht um drei europäische Hauptstadtbewohner, sondern um Schuhmodelle. Diese rahmengenähten Schuhe bestehen aus Kalbsleder und gelten als "tragbarer Luxus", wie die Inhaberin des Schuhgeschäfts Bernazky Nataliia Bernatska erklärt. 

Eine Familiengeschichte

Gemeinsam mit ihrem Mann Rostyslav Tabenskyi hat sie 2016 die zwei Filialen in der Wollzeile und der Wiedner Hauptstraße übernommen. Zuvor hat das Ehepaar bereits in den Geschäften mit dem Namen "Abba Schuhe" gearbeitet. "Ich bin jetzt seit mittlerweile 20 Jahren in der Branche", erklärt Bernatska, die die Modelle an minimalen Merkmalen erkennen kann. Ihr Ehemann Tabenskyi ist gelernter Schuster und führt in der Filiale auf der Wiedner Haupstraße auch Reparaturen durch. 

  • In der Wiedner Hauptstraße kann man seine Lederschuhe auch reparieren lassen.
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Es sind Läden mit Geschichte in denen sich das Ehepaar eingenistet hat. Das Geschäft in der Wiedner Hauptstraße 67 wurde bereits 1983 gegründet und ist seitdem ein Schuhgeschäft. Jenes in der Wollzeile wurde erst im Jahr 2007 gegründet, wird aber nun auch schon seit fast 15 Jahren als Schuhgeschäft genutzt. Besonders jenes Geschäft in der Inneren Stadt war stark von Touristen abhängig: "Es war immer sehr lustig mit den verschiedensten Menschen hier Kontakt zu haben", so Bernatska.

Von Italien nach Ungarn 

"Alle unsere Schuhe sind von höchster Qualität, erklärt die Inhaberin. Hergestellt sind der Wiener, der Budapester und der Londoner aus italienischem Kalbsleder, das in Ungarn per Hand weiter verarbeitet wurde und schließlich im Herzen Wiens im Regal landet. "Ab 300 Euro kann man unsere hochwertigen Schuhe hier erstehen", weiß Bernatska. 

  • Ähnliche Schuhe - unterschiedliche Modelle. Für einen Laien schier ununterscheidbar.
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Die zwei kleinen Filialen sind wahre Familienbetriebe: "Wir haben keine Mitarbeiter. Mein Mann betreibt die Filiale im 4. Bezirk und ich die in der Inneren Stadt", erzählt Bernatska. "Aber der heimliche Chef in unserem Betrieb bin schon ich", sagt die Inhaberin und lacht. 

Wer also bei seinem nächstem Städtetrip besonders en vogue sein möchte, der kann im Schuhgeschäft Bernazky die passenden Modelle zur passenden Hauptstadt erstehen. Und dann in Wienern am Stephansplatz spazieren, in Budapestern an der Donau flanieren und in Londonern die Tower Bridge passieren. 

Wichtige Informationen

Öffnungszeiten

  • Montag bis Freitag 10 bis 19 Uhr
  • Samstag 10 bis 18 Uhr

Adresse

  • Wollzeile 12 | 1010 Wien

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  • Wiedner Hauptstraße 67

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Kontakt

  • Mitten auf der Wollzeile sind italienisch/ungarische Lederschuhe erhältlich.
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  • In der Wiedner Hauptstraße kann man seine Lederschuhe auch reparieren lassen.
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  • Wenn man Frau Bernatska fragt, wo denn nun der Wiener steht, geht sie zielstrebig auf den richtigen Schuh zu.
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  • Ähnliche Schuhe - unterschiedliche Modelle. Für einen Laien schier ununterscheidbar.
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  • Handarbeit steht in Großbuchstarben auf der Auslage geschrieben.
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  • Mitten auf der Wollzeile befindet sich die Filiale von Bernazky.
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