Nicht das Christkind
Warnung vor betrügerischen Anruf-Wellen zu den Feiertagen

Vorsicht vor falschen Anrufen: nicht zurückrufen, wenn Sie die Nummer nicht kennen! | Foto: pixabay
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  • Vorsicht vor falschen Anrufen: nicht zurückrufen, wenn Sie die Nummer nicht kennen!
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Sie rufen an, lassen einmal läuten und legen auf. Ruft man zurück, wird es teuer. Zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel freut man sich über Anrufe ganz besonders. Der Telekom-Regulator RTR warnt jetzt aber vor Betrügern. Beste Vorgehensweise: Nummer sperren und auf keinen Fall zurückrufen! Im Zweifelsfall an Mobilfunkanbieter und Polizei wenden.

ÖSTERREICH. Jeder kennt das: Das Handy läutet, und wenn man einen versäumten Anruf auf dem Telefon-Display entdeckt oder nicht schnell genug abhebt, ruft man wahrscheinlich ganz spontan zurück. Ein gefundenes Fressen für Betrügereien.

„Wir haben letztes Jahr zu Weihnachten eine heftige Ping-Anruf-Welle in der Meldestelle für Rufnummernmissbrauch registriert. Innerhalb von wenigen Tagen sind mehrere tausend Beschwerden bei uns eingelangt. Wir gehen davon aus, dass es auch heuer wieder Ping-Anrufwellen geben wird. Wenn das Telefon einmal kurz läutet und eine unbekannte Nummer angezeigt wird, ist es also mit großer Wahrscheinlichkeit nicht das Christkind und man sollte den Anruf ignorieren“, mahnt Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post, zur Vorsicht.

Warnung: Welche Nummern derzeit „pingen“ 

Die RTR verzeichnet seit rund drei Wochen Beschwerden zu Ping-Anrufen, bei denen die angezeigten Rufnummern mit +216 (Vorwahl Tunesien) und +222 (Vorwahl Mauretanien) beginnen. Neu sind Beschwerden zu Ping-Anrufen mit der Vorwahl +257 (Vorwahl von Burundi).

Rufnummern-Missbrauch melden

Rufnummernbereiche, die missbräuchlich verwendet werden, werden unter rufnummernmissbrauch.at gelistet. Dort finden Sie auch ein Formular, mit dem Sie verdächtige Nummern melden können. Damit kann RTR die Liste der betroffenen Vorwahlen immer aktuell halten, rechtzeitig Ping-Wellen erkennen, die Bevölkerung informieren und auch Handlungsbedarf bei den gesetzlich vorgesehenen Eingriffsmöglichkeiten aufzeigen.

Was genau ist ein Ping?

Unter "Ping" versteht man den Zeitraum, den ein kleines Datenpaket von Ihrem Gerät zu einem Server im Internet und zu Ihrem Gerät zurück benötigt. Gemessen wird die Ping-Zeit in Millisekunden (ms). Die Ping-Zeit ist ein wesentlicher Indikator bei Online-Spielen, aber auch beim ganz normalen Internet-Surfen wirkt sich die Ping-Zeit deutlich auf die "Trägheit" des Zugangs aus. Die Verzögerung wird sowohl durch die Technologie Ihres Internetzugangs als auch durch dessen Auslastung maßgeblich beeinflusst. Beachten Sie, dass "Ping" eine Zwei-Wege-Latenz (hin und zurück) bezeichnet, ein für Internet-Nutzung relevanter Wert. 

Bei Zugriff auf weit entfernte Server wirkt sich auch die Länge des Übertragungswegs auf die Ping-Zeit deutlich aus (z.B. in Japan ca. 280 ms). Schnelle Internetzugänge weisen eine Ping-Zeit von weniger als 2 ms auf (Glasfaser), langsame Internetzugänge können Ping-Zeiten von über 50 ms erreichen (Zugang per UMTS). Typisch sind Ping-Zeiten im Bereich von 5-30 ms.

Vorsicht vor falschen Anrufen: nicht zurückrufen, wenn Sie die Nummer nicht kennen! | Foto: pixabay
Typische "Ping"-Anrufer: die Nummern mit unbekannten Vorwahlen | Foto: privat
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