Wienerin der Woche: "In Asien wurde ich kulinarisch inspiriert"
WIEN. Im Leben warten viele Abenteuer auf einen. Für mich beginnt gerade ein Herzensprojekt. Ab 4. Dezember führe ich mit meinem Verlobten Robert "Das Lokal im Hof" auf der Wieden. Es war Zeit, unser eigenes Ding zu machen. Vielleicht wird das hier sogar ein Lebensprojekt, wer weiß. Das Bauchgefühl stimmt jedenfalls. Natürlich hat man im Vorfeld auch Angst, dass es nicht funktionieren könnte. Aber ist das nicht genau die Motivation und Aufregung, die man für so ein Projekt braucht? Ich denke, schon.
Ursprünglich komme ich aus Salzburg, wo ich an einer Tourismusfachschule maturiert habe. Nach dem Abschluss war ich ein Jahr als Volontärin in Ghana und habe in einem Waisenhaus gearbeitet. Das hat meinen weiteren Weg beeinflusst: Zurück in Wien habe ich soziale Arbeit an der Uni studiert. Schlussendlich ist es dann doch wieder ein Gastro-Job geworden – und der hat mein Leben nachhaltig verändert. Ich habe Robert kennengelernt und gemeinsam waren wir ein Jahr auf Weltreise. Kulinarisch wurde ich dabei vor allem in Südostasien inspiriert. An jeder Ecke stehen Straßenküchen, das ist faszinierend. In Australien wiederum habe ich viel über Kaffee gelernt. Nirgends wird er so liebevoll zubereitet wie dort.
Zurück in Wien waren Robert und ich wieder in einem gemeinsamen Projekt: Ein Jahr lang bauten wir einen Foodtruck auf. Irgendwann war mir klar: Ich habe viel gelernt und weiß jetzt, wie ich mein eigenes Restaurant aufbauen würde. Und da kam das richtige Angebot. Auf ins Abenteuer.
*Lesen Sie auch:Themenseite "Wiener der Woche"
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