Dvorak

Beiträge zum Thema Dvorak

Vorarlberger so habt ihr Musik noch nie gehört

Andrés Orozco-Estrada tritt ans Pult der Wiener Symphoniker, deren Chefdirigent er demnächst wird, und man ist von seiner Persönlichkeit sofort fasziniert. Er leitet das erste Orchesterkonzert bei den Bregenzer Festspielen. Es ist ein Debut allererster Güte. Der 40-jährige Kolumbianer bringt alles mit, was einen Topdirigenten ausmacht: Exakte Stabführung, Wissen um die Partitur, Freundlichkeit dem Orchester gegenüber, und er ist ein ausgezeichneter Musikpädagoge (das hat er schon bei den...

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Adam Plachetka: Ein mächtiger Bassbariton
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Te Deum für einen Toten

Es ist der 11.07.2006. Ich liege im Spital in einer schwierigen Krebsphase. Man gibt mir nicht mehr viel Zeit. Da stirbt mein Freund, der Wiener Bischofsvikar Anton Berger. Jeden Sonntag hat er mich besucht. Vor „seinem“ Dom stirbt er den plötzlichen Herztod. Es ist eine zusätzliche Belastung für mich. Dem Requiem kann ich nicht beiwohnen. Er glaubte an die Auferstehung. Darum widme ich ihm das Te Deum von Antonín Dvořák. Wir sind im Wiener Konzerthaus. Die Wiener Symphoniker, die Wiener...

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Heimweh

Da ist sie, die Tschechischen Philharmonie. Jedes Mal wenn ich sie sehe und höre, denke ich an ihren verstorbenen Chefdirigenten Jiří Bělohlávek. Er hatte mir im Wiener Konzerthaus ein denkwürdiges Konzert beschert. Wunderbar war sein Dirigat, ich war gebannt von seinem Einfühlungsvermögen in die Partitur und seinem großen Können, ein Orchester nur mit kleinen Gesten zu leiten. Am 1. Juni 2017 ist er verstorben. Im Jänner 2017 hatte er noch seinen Vertrag verlängert. Aber jetzt sind wir in...

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Außergewöhnlicher Dirigent: Jiří Bělohlávek

Aus der neuen Welt

Kürzlich im Wiener Konzerthaus: Eine Sternstunde der Musik. Was ist passiert: Die Wiener Symphoniker unter Jiří Bělohlávek und der Pianist Nikolai Lugansky spielen Sergej Prokofjews Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 in C-Dur in einer Qualität, die nicht alltäglich ist. Schon in den 20er-Jahren wurde er wie auch andere russische Komponisten in Paris für seine Werke gefeiert. Doch die Interpretation im Oktober 2016 war wahrlich ein exklusives Dinner. Ein Klangbogen wie aus dem Himmel, kein...

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Antonín Dvořák trifft Arnold Schönberg - Konzert

aron quartett Elisabeth Leonskaja Klavier Arnold Schönberg Streichquartett D-Dur; Drei Klavierstucke op. 11; Sechs kleine Klavierstucke op. 19 Antonin Dvořak Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81 Schönbergs „nulltes“ Streichquartett aus dem Jahr 1897 entstand in einer Zeit, in der Dvořak ihm zweifellos Vorbild war; seine Berufung als richtungweisender Komponist wird erst Jahre später nachvollziehbar, so etwa bei seinen ebenfalls auf dem Programm stehenden atonalen Klavierstücken op. 11 und op. 19....

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