Konzert
Mahler und Bruckner im Wiener Neustädter Dom

Mezzosopranistin Iris Vermillion . | Foto: R. Frankl
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  • Mezzosopranistin Iris Vermillion .
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Martin Haselböck und das Orchester der Wiener Akademie gastiert gemeinsam mit Mezzosopranistin Iris Vermillion am 30. September im Wiener Neustätder Dom.
Am Programm stehen Gustav Mahlers Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert, sowie Anton Bruckners Symphonie Nr. 4, Es-Dur „Die Romantische“.


WIENER NEUSTADT. Iris Vermillion ist vielgefragter Gast an den wichtigsten inter- nationalen Opernhäusern und Konzertsälen. Höhepunkte der vergangenen Jahre umfassen Schulhoffs Die Flammen am Theater an der Wien, Hänsel und Gretel in Dresden, die Amme in Die Frau ohne Schatten in Buenos Aires, Leokadja Begbick in Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Rom, Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleu an der Oper Graz sowie Zimmermanns Die Soldaten am Teatro Real. Darüber hinaus war Iris Vermillion in Salome und Elektra an der Wiener Staatsoper und der Oper Leipzig zu erleben. In der Dresdner Semperoper stand sie zuletzt als Mescalina im Rahmen einer Neuproduktion von György Ligetis Le Grand Macabre auf der Bühne und wirkte am Theater ihrer Heimatstadt Bielefeld in der deutschen Erstaufführung von Christian Josts Egmont mit. In der laufenden Spielzeit ist sie an der Oper Graz als Kabanicha in einer Neuproduktion von Janáček Katja Kabanova zu erleben.

Iris Vermillion

Als vielgefragte Konzert- und Liedinterpretin musizierte Iris Vermillion mit bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Chris- toph von Dohnány, Christoph Eschenbach, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Armin und Philippe Jordan, Kurt Masur, Kent Nagano, Georges Prêtre, Giuseppe Sinopoli, Sir Georg Solti, Christian Thielemann und Marcello Viotti. Einen Höhepunkt in ihrem vielfältigen konzertanten Wirken stellte nicht zuletzt die Uraufführung von Peter Eötvös‘ Halleluja – Oratorium balbulum dar, welches bei den Salzburger Festspielen, im Wiener Konzerthaus, am Palast der Künste (Müpa) Budapest, in der Tonhalle Zürich und in der Philharmonie Köln zu hören war.
Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Schaffen von Iris Vermillion u.a. bei der Deutschen Grammophon, Sony, Decca, Philips, Harmonia Mundi, CPO, Erato und BMG. Für Decca hat Iris Vermillion unter dem Arbeitstitel „Entartete Musik“ Werke von Komponisten wie Viktor Ull- mann, Franz Waxmann und Berthold Goldschmidt eingespielt. Beim deutschen Label cpo sind sämtliche Szenen für Mezzoso- pran und Alt aus den Opern von Siegfried Wagner erschienen.

Martin Haselböck

Der österreichische Organist und Dirigent Martin Haselböck stammt aus einer berühmten Musikerfamilie. Nach seinem Studium in Wien und Paris und nachdem er zahlreiche Preise gewonnen hatte, erwarb er sich früh internationalen Ruf als Organist und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti und vielen anderen mehr.

Als Hoforganist in Wien veranlasste ihn seine intensive Aus- einandersetzung mit dem großen Repertoire der klassischen Kirchenmusik dazu, das Orchester Wiener Akademie zu gründen, das auf historischen Instrumenten spielt. Seit seiner Gründung 1985 wird das Orchester als eines der bedeutends- ten dieser Art betrachtet und erhält besonders große Anerken- nung für seine Interpretation von Werken der klassischen und romantischen Musik.

Martin Haselböck ist gefragter Gastdirigent weltweit führender der Orchester und leitete in dieser Funktion bereits das Deutsche Symphonie-Orchester und Konzerthausorchester Berlin, Staatskapelle Weimar, Dresdner Philharmonie, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Orchestra Giuseppe Verdi Milano, die Nationalphilharmonien Spaniens, Ungarns, Tschechiens, Estlands, Slowakei und Sloweniens, das Orchestre National de Lyon, das Mariinksy Orchester und viele andere.
Weitere Engagements führten Martin Haselböck nach Nordamerika, Asien und Australien. Seit 2004 ist er zudem Chefdirigent des Musica Angelica Baroque Orchestra Los Angeles.

Orchester Wiener Akademie

Seit seiner Gründung 1985 erntet das Orchester Wiener Akademie internationale Anerkennung für seine bemerkenswerte Musikalität, seine Originalität, die Differenziertheit seiner historischen Interpretationen und seine Energie. Es ist das einzige österreichische Originalklangorchester, dessen Repertoire von der Barockzeit über die Klassik und Romantik bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts reicht, das aber auch zeitgenössische Werke auf modernen Instrumenten spielt. Das Orchester ist ebenso für seine Interpretationen der Werke Bachs, Mozarts, Haydns und Beethovens berühmt wie für die von Schumann, Brahms, Liszt und Bruckner.
Das Orchester widmet sich neben dem barocken und klassischen Repertoire in jüngster Zeit auch vermehrt der Auffüh- rung romantischer Literatur im Originalklang. Das Orchester geht auf ausgedehnte Tourneen: So war es im Jahr 2018 in Lateinamerika,
den Vereinigten Staaten, in Südkorea und in mehreren Ländern Europas zu hören.

Termin: Freitrag, 30. September ab 19 Uhr im Dom zu Wiener Neustadt.

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