Raimundspiele
Premiere führt in sphärische Märchenwelten
GUTENSTEIN. "Ich bin ein Wesen leichter Art, ein Kind mit tausend Launen, das Niedres mit dem Höchsten paart, 's ist wirklich zum Erstaunen", so heißt es in Ferdinand Raimunds Werk "Die gefesselte Phantasie. Die Raimundfestspiele Gutenstein wurden dank der guten Kontakte von Intendant Johannes Krisch mit Achim Freyer als Regisseur veredelt. Freyer hat nicht frischen Wind in Raimunds eher schwieriges Stück gebracht, sondern auch den Park vor dem Festspielzelt mit Skulpturen ausgestattet. Achim Freyer konnte bei der Premiere nicht dabeisein, er befindet sich derzeit im Landesklinikum Wiener Neustadt. Alle guten Wünsche und ein großes Dankeschön an die großartige Inszenierung kam von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: "Achim Freyer hat ein mit dieser Inszenierung ein Plädoyer für die Kunst und die Liebe gesetzt, dies sind wichtige Themen in unserer Zeit."
Aktuelle Bezüge
Hier hat es Regisseur Achim Freyer geschafft, die hochkarätigen Protagonisten (Johannes Krisch, Larissa Fuchs, Tobias Reinthaller, Michaela Klamminger und Alexander Strömer) in eine sphärische Welt zu transferieren, und hat diese gleichzeitig und zwischendurch mit bodenständigem Humor ausgestattet, versehen mit aktuellen Bezügen. Aus der Welt der Kunst mit dabei waren u.a. Claus Peymann, Felix Mitterer, Erika Pluhar. "Aktueller denn je, und großartig", kommentiert Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneebeger. "Ein Abend, auf den man sich einlassen sollte," so LEADER-Wechselland/Bucklige Welt-Obmann Franz Piribauer, "ein grandioses Geschenk an einem einzigen Abend", so Wiener Neustadts Stadtrat Franz Dinhobl und Gattin, Ärztin Martina Dinhobl unisono. "Ein bewegendes Stück, das durch Johannes Krisch und das Ensemble und dank Achim Freyers Inszenierung seinen Platz in der Weltliteratur haben muss", so Mevlüt kücükyasar, Leiter des AMS Wiener Neustadt. "Ein definitiv schwieriges Stück der österreichischen Literatur, das Aktualität hat, und wir darüber nachdenken sollten", so Martin Rohl (LEADER NÖ Süd) und Partnerin Elisabeth Gabauer unisono. "Eine großartige Inszenierung - und ja, Phantasie und Kreativität, dürfen nie in Fesseln liegen", so Mariella Klement-Kapeller, Geschäftsführerin von Wiener Alpen in Niederösterreich. Bettina Windbüchler, Viertelsmanagerin der Kulturvernetzung NÖ Süd: "Ein großartiger Abend mit einzigartigem Bühnenbild."
„Die gefesselte Phantasie“ ist bis 7. August im Festzelt in Gutenstein zu sehen, sonntags bereits um familienfreundliche 17.30 Uhr, ansonsten jeweils um 19.30 Uhr. www.raimundspiele.at
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