Pollen entlarvten den Täter
WIENER NEUSTADT. Im Zuge ihrer Lehramtsausbildung haben zwei Studenten der Universität Wien mit Schülerinnen und Schülern der 2. Klasse der HLW Wiener Neustadt ein Projekt zum Thema Palynologie (Pollenkunde) begleitet. Sie führten gemeinsam mit der Klasse und Mag. Elisabeth Inschlag, eine Pollenanalyse zu einem fiktiven Kriminalfall durch. Anhand der Pollenmischung, welche sich in der Kleidung des Opfers und der Tatverdächtigen befanden, konnten die Schülerinnen und Schüler den Täter identifizieren. Pollenanalysen werden heute nicht nur in der Forensik angewendet. Auch die Echtheit von Honig oder Safran wird auf diese Art und Weise überprüft. Ebenso werden Pollen in der Forschung dazu verwendet, um Fossilfunde genauer zu untersuchen und dadurch ein Bild der Vegetation in vergangenen Zeitaltern zu erhalten. Eine Diskussion mit der Expertin für Palynologie Dr. Martina Weber der Universität Wien in den nächsten Tagen soll das Projekt noch abrunden.
Die HLW Wiener Neustadt führt immer wieder Projekte mit der Universität Wien durch, oder lädt Wissenschaftler in die Schule zu Diskussionen ein, um den Schülerinnen und Schülern wissenschaftliches Arbeiten authentisch näher zu bringen und auch den Diskurs mit Experten zu ermöglichen.
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