Neues Stadion für Wiener Neustadt
- hochgeladen von Bianca Werfring
WIENER NEUSTADT. Die Allzeit Getreue bekommt ein neues Stadion. Eigentlich noch viel mehr. Geht es nach Sportstadtrat Horst Karas soll es gleich ein multifunktionalen Sportanlage für Fußball, Baseball, Leichtathletik, Eislaufen, einer Kletterhalle und mehr werden.
Doch wohin damit? An der B54 liegt ein 150.000 m2 großes Areal - gedacht für das SC-Stadion von Frank Stronach - brach. 80.000 m2 davon könnten für die Sportarena genutzt werden. Festlegen will sich Karas aber nicht auf die B54. "Es werden auch andere Standorte geprüft", lässt Karas wissen.
Vier andere Sportflächen und Grundstücke sollen dafür aber verwertet werden. Das wird mehrere Millionen in die Stadtkassen spülen und die Multifunktionsanlage finanziell möglich machen. Karas denkt da konkret an das 44.000 m2 große Stadiongelände samt Eislaufplatz, der 52.000 m2 große, alte Schießplatz an der B 27, ein 21.000 m2 großes Areal in der Libellengasse sowie der jetzige Baseballplatz auf der früheren Gleisschotterdeponie (50.000 m2). "Wir haben den Verkauf mehrerer Liegenschaften geprüft. Im besten Fall bringt der Verkauf der Gründe mit Bauland-
Widmung elf bis 13 Millionen Euro", rechnet der Sportstadtrat vor.
Alleine will und kann die Stadt das Mega-Projekt aber nicht angehen. "Dazu gilt es, alle wichtigen Player zu einem offenen Dialog einzuladen. Ich denke da an den SC Wiener Neustadt, das Baseball-Team "Diving Ducks", Vertreter von Leichtathletikvereinen und vom Eislaufverein, aber auch Interessierte in diversen Trendsportarten, wie etwa Klettern. Und natürlich sollen auch alle maßgeblichen Institutionen, angefangen beim Bund über die zuständige Sportlandesrätin und die Dach- und Fachverbände bis hin zu Experten eingebunden werden", lässt Karas wissen.
In ersten Gesprächen mit Sportlandesrätin Petra Bohuslav zeigte sich das Land gesprächsbereit. "Ich bin zuversichtlich, dass im Herbst ein Konzept am Tisch liegt. Es gibt positive Signale vom Land", ist Karas guter Dinge.
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