Reformparteitag der SPÖ Wiener Neustadt fasst wegweisende Beschlüsse
Sofort nach Amtsamtsantritt im Februar 2020 hat SPÖ-Chef Rainer Spenger die lokale Parteireform #Zukunftsarbeit in Wiener Neustadt eingeleitet und den Stadtparteivorsitzenden-Stellvertreter Michael Rosecker mit der Konzeption und Leitung beauftragt.
WIENER NEUSTADT. Dieser Prozess mit insgesamt drei Arbeitskreisen findet nun nach 24 digitalen bzw. analogen Workshops, drei Zoom-Lectures und mehreren Stammtischen einen ersten und wichtigen Zwischenschritt. Neben der personellen Neuaufstellung von Gemeinderatsklub und Parteiorganisation gab es viele strukturelle Veränderungen, wie etwa die Zusammenlegung von Sektionen, die Ausarbeitung eines neuen Statuts, eine Modernisierung der internen und externen Kommunikation sowie die Etablierung neuer Veranstaltungen (z.B.: Stadtviertelspaziergänge). Im Fokus stand und steht eine bürgernahe und beteiligungsorientierte Stadtviertelarbeit, die direkt vor Ort passiert. Dies alles und noch vieles mehr wurde gestern im Rahmen des Reformparteitages präsentiert und die Fortführung des wegweisenden Projektes beschlossen. Zu Gast im vollbesetzten BORG waren u.a. Landesparteivorsitzender Franz Schnabl, Bezirksvorsitzende Petra Vorderwinkler, Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler und Amstettens Vizebürgermeister Gerhard Riegler.
Konsequenter Weg
"Die erste Etappe ist erledigt. Wir werden den Reformweg aber auch in Zukunft konsequent weitergehen. Wir bieten den Menschen wieder eine echte politische Alternative in Wiener Neustadt. Wir sind für die da, die nicht auf die Gewinnerseite des Lebens gefallen sind, die nicht zu den wenigen Vermögenden in unserem Land gehören", erklärt Spenger und ergänzt: „In den letzten eineinhalb Jahren haben wir gezeigt, dass wir neben all der strukturellen Arbeit auch inhaltliche Schwerpunkte setzen können: Arbeit, Pflege, Kinderbetreuung, und Sicherheit stehen ganz oben auf unserer Agenda.“. Ganz besonderen Augenmerk legt die SPÖ auf das Thema Wohnen: „Mit uns wird es keinen Verkauf von Gemeindewohnungen geben – ganz im Gegenteil, wir brauchen mehr sozialen Wohnbau in unserer Stadt!“.
Vorbildwirkung für viele
Stolz sind Spenger und Rosecker über die breite Beteiligung vieler Sozialdemokrat:innen und die Vorbildwirkung der Parteireform für viele andere Organisationen: „Orts- und Stadtparteien blicken gespannt auf Wiener Neustadt. Die Herausforderungen, vor denen wir standen sind in ganz Österreich in vielen Bereichen ident. Wir bekommen laufend Anfragen, unseren Prozess zu präsentieren und Inputs zu liefern!“
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